Siebel Verlag Buch, Sachbuch, Seefunk Michael Marten 4130059 Seitenanzahl: 488
Preis: | 23.50 EUR* (inkl. MWST zzgl. Versand - Preis kann jetzt höher sein!) |
Partner: | voelkner |
Hersteller: | Siebel Verlag (4130059) |
Stand: | 2015-08-04 04:06:35 |
Produktbeschreibung
Vor 100 Jahren begann der Seefunk mit der Übermittlung von Telegrammen vom Festland zu Schiffen auf hoher See und umgekehrt. Der weltweite Handel und die Erhöhung der Sicherheit auf See wären ohne die stetige Fortentwicklung der Seefunktechnik im 20. Jahrhundert nicht möglich gewesen. Inzwischen hat der Seefunk seinen Zenit überschritten. Große Küstenfunkstellen wie Norddeich Radio, Rügen Radio oder Portishead Radio haben den Funkbetrieb eingestellt. Das Verkehrsaufkommen mit gemorsten Telegrammen und handvermittelten Telefongesprächen vom Schiff zum Land und umgekehrt wurde immer geringer. Der Aufbau des weltweiten INMARSAT-Satellitensystems hat die störanfällige Kurzwellenkommunikation abgelöst. Die seit dem Untergang des Passagierdampfers Titanic im Jahr 1912 eingeführte ständige Hörbereitschaft auf den Notrufkanälen 500 kHz und 2182 kHz wurde aufgehoben und durch digitale Systeme wie Digital Selectiv Calling - DSC und Global Maritime Distress and Safety System - GMDSS ersetzt. Den Seefunk gibt es aber noch. Nautische Warnungen und Wetterberichte werden über das NAVTEX-System auf 490 und 518 kHz ausgestrahlt. Dieses Netz wird weltweit kontinuierlich erweitert. Und auch die klassische Ship-to-Shore-Kommunikation, in Küstennähe auf den UKW-Sprechfunkkanälen, auf hoher See auf Grenz- und Kurzwelle ist in vielen Regionen immer noch anzutreffen. Den neuen technischen Möglichkeiten ist es zu verdanken, dass in den vergangenen Jahren neue Küstenfunkstelle
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