Analyse von Elfenbeintafeln zur Liturgie des 8. und 9. Jahrhunderts
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| Hersteller: | Grin Verlag (Beinicke, Martin) |
| Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,7, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar (Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb dieser Arbeit sollen drei Elfenbeintafeln behandelt werden, die eng mit der liturgischen Musik des 8. und 9. Jahrhunderts zusammen hängen. In dieser Zeit wurde viel musikalisches Material zum ersten Mal festgehalten. In prachtvollen Büchern mit aufwendig geschnitzten Buchdeckeln, wie den hier behandelten Elfenbeintafeln wurde es vervielfältigt. Bis dahin wurde die Musik vor allem mündlich überliefert. Erst mit der liturgischen Einheitsbestrebung und dem Willen nach korrekter Aufführung wurde es notwendig, verbindliche schriftliche Formen zu finden. Nicht umsonst fällt in diese Zeit auch das Entstehen der ersten Neumenschriften. Die Darstellungen der Musik anhand von Elfenbeintafeln wie diesen, geben Aufschluss über die Riten und Bräuche der Zeit. Sie reflektieren ebenso weitestgehend die karolingischen Vorstellungen und Ideale. Im Rahmen der Liturgie besaß die Musik in dieser Zeit eine wichtige Funktion. Durch das gemeinsame Erleben und Beschäftigen mit Musik bot sie eine besondere Form der Zusammengehörigkeit in den geistlichen Gemeinschaften. Die Verwendung lateinischer Bibeltexte in den Gesängen unterstützte die Erziehung der Menschen im christlichen Glauben.
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