Das verzerrte Frauenbild in frühen deutschen Reiseberichten. Analyse der Werke des Adam Olearius und Sigismund von Herberstein
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Hersteller: | Grin Verlag (Koch, Bernhard) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: 1,5, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Konstruktion von Geschlechtsbildern und Geschlechterbeziehungen im Russischen Reich und der Sowjetunion (19./20. Jahrhundert), Sprache: Deutsch, Abstract: Um das Leben und die Stellung der Frau im ausgehenden 16. Jahrhundert und den darauffolgenden zwei Jahrhunderten zu untersuchen, bedienen sich Historiker gerne der Gattung der Reiseliteratur. Diese gewährt, auf den ersten Blick, eine vermeintlich gute Einsicht in die Lebensumstände der russischen Frauen und der Gesellschaft. Hierbei wird das Frauenleben als "dumpfer und rechtloser Zustand" dargestellt und dies blieb Jahrhunderte lang gängige Meinung. Diese Arbeit soll am Beispiel des Reiseberichts des Adam Olearius die Art und Weise darstellen, wie - hauptsächlich ab dem 17. Jahrhundert - das Bild der Russen und insbesondere der russischen Frauen durch deutsche Reiseberichte geprägt wurde. Welcher Bilder und Beispiele bediente sich Olearius bei seinen Erzählungen? Welche Situationen erlebte er selbst und welche übernahm er aus anderen Quellen? Es gilt festzustellen, warum und wie es zu dieser Stereotypenbildung kommen konnte, die sich über diese lange Zeit erhalten haben.
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