Das Verhältnis von Körper und Wissen und die Praxis des "doing gender". Eine Ausarbeitung verschiedener Texte von Stefan Hirschauer
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Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Seminar: Doing Gender: Geschlecht als Alltagspraxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Körper wurde durch die Sozial- und Kulturwissenschaften als Forschungsgegenstand geltend gemacht, indem sie ihn zum einen als leibliches Fundament aller Erkenntnis und als Grundlage sinnlicher Wahrnehmung, Personalität und Subjektivität begreifen, zum anderen als höchst variablen Gegenstand von Wissensordnungen entdecken. Ferner kann aber der Körper als Teil materieller Kultur betrachtet werden. Das Konzept des "doing gender" war und ist für die interaktionsanalytische Forschung zu Geschlechterverhältnissen in der Kommunikation bedeutsam. Mit der Fokussierung von "doing" stellt es kulturelle Inszenierungspraktiken in den Mittelpunkt und nicht die biologischen Gegebenheiten. Wer sich mit "doing gender" beschäftigt, will beschreiben, wie sich Menschen performativ als männlich oder weiblich zu erkennen geben. Dabei wird untersucht, mittels welcher Verfahren das auf diese Weise gestaltete kulturelle Geschlecht im Alltag demonstriert wird. Demnach gilt Gender größtenteils nicht länger als eine interne Eigenschaft einer Person; vielmehr wird der Blick auf Interaktionen bzw. kommunikative Praktiken gelenkt, in denen der Körper eingesetzt und Gender schließlich dargestellt und wahrgenommen wird. Die theoretische Definition eines Praxisbegriffs, der sowohl die mit dem Begriff "doing gender" erfassten Praktiken ausführlicher beschreibt als auch die Rolle des Körpers in der Praxis hervorhebt, steht im Zentrum dieser Ausarbeitung, die auf dem Referat der Texte "Körper macht Wissen. Für eine Somatierung des Wissensbegriffs" und "Praktiken und ihre Körper. Über materielle Partizipanden des Tuns" von Stefan Hirschauer basiert. Zunächst wird auf das Verhältnis von Körper und Wissen eingegangen, indem drei Möglichkeiten der Verknüpfung von Körper und Wissen aufgezeigt werden. Danach wird in Bezug auf die letzte Verknüpfungsform auf die Praxis des "doing gender" eingegangen, wo der Körper als Kommunikationsmedium agiert. Schließlich wird der Ansatz von Hirschauer kommentiert und diskutiert.
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