Konsequenzen der Sprachphilosophie auf die Epistemologie
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Hersteller: | Südwestdeutscher Verlag Für Hochschulschriften (Grilj, Benjamin M.) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Seit jeher versucht der Mensch die Welt zu erklären. Erst mit mythisch-religiösen Erklärungsmodellen, dann verstärkt mit szientistischen Theorien. Damit änderten sich Zugänge und Methoden - doch die Sprache, genauer die Sprachspiele, blieben dieselben. Dadurch restieren die nicht thematisierten Anschauungen. Der linguistic turn schließlich führte zu einem neuen Paradigma: Sprache selbst ist Teil der Betrachtung. Dies ist nicht neu, muss aber wegen neuer naturwissenschaftlicher Erkenntnissen neu betrachtet werden, da philosophische Methoden und Theorien für andere Disziplinen relevant wurden. So ist die Philosophie wieder Metawissenschaft geworden, die als kritische Instanz sämtlichen Disziplinen methodisch zur Verfügung steht. Dieses Buch zeigt die Auswirkungen der Sprachphilosophie auf die Epistemologie, indem es nach einer Analyse der Philosophiegeschichte soziologische, historische und neurologische Annahmen gegenüberstellt und mit sprachphilosophischen verknüpft. Das Ergebnis: Ohne Sprache können wir nicht von Gedächtnis ausgehen - und ohne Gedächtnis können wir nicht sinnvoll von Erkenntnis sprechen. Sprache als Vorbedingung jeglicher Erkenntnis.
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