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Miles Davis At Newport: 1955-1975: The Bootleg Ser




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Partner:buecher.de
Hersteller:Sony Music (Miles Davis)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Die bereits vierte Folge der "Bootleg Series", mit denen das Sony-Music-Label Legacy den 1991 verstorbenen Miles Davis in Form von aufwendig gestalteten 4-CD-Boxen ehrt, ist anders als die bisher erschienenen drei Teile. Denn bei den drei ersten Folgen stand jeweils ein Jahr im Vordergrund: Teil eins beschäftigte sich mit der Europatour 1967, bei "Volume 2" ging es um die Europatournee zwei Jahre später und die zuletzt erschienene Ausgabe widmete sich den Konzerten im Fillmore West im Jahr 1970. Bei der nun in den Handel gekommenen vierten Folge gibt es mit dem legendären Newport Jazz Festival zwar auch einen roten Faden, aber die Musik stammt aus den Jahren 1955 bis 1975. Und in diesen Jahren hat Miles Davis gleichsam ein musikalisches Universum geschaffen, mit immer neuen Sternensystemen. Dabei ist es schlichtweg faszinierend, einem Meister wie Miles Davis zuzuhören, wie er sich immer weiter entwickelt und die Musik auf höchste Höhen führt. 1955 trat Miles Davis erstmals beim Newport Festival auf, damals mit einem eigens für den Auftritt zusammengestellten Ensemble, zu dem unter anderem Thelonious Monk am Klavier und Saxophonist Gerry Mulligan gehörten. 1958 stand die Band ihm zur Seite, mit der das epochale "Kind Of Blue"-Album eingespielt hatte, 1966 und 1967 ist er dann mit seinem sogenannten "Second Great Quintet" zu hören (das man ebenfalls auf der ersten Folge der Bootleg Series erleben kann). 1969 spielte Miles Davis mit seinem brodelnden "Bitches Brew"-Kollektiv in Newport, bei den verbleibenden Auftritten auf "Volume 4" handelt es sich um Europakonzerte von 1971, 1973 und 1975 (wobei vom 75er Gig nur ein Song vorhanden ist), als das Festival weltweit tourte. Hier hört man die funky und elektrischen Soundexplorationen, gnadenlos vorangetrieben von Michael Henderson am E-Bass und Al Foster am Schlagzeug. Und wer denkt, bei dem Material handele es sich um schlecht klingende Amateuraufnahmen, also Bootlegs im eigentlichen Sinne, der liegt falsch. Denn die Soundqualität ist durchgehend gut bis sehr gut. Von daher mag der Begriff "Bootleg" etwas irreführend sein, aber er ist nicht ganz falsch, da viele dieser Konzerte ursprünglich Radiomitschnitte waren, die zunächst über illegale LPs Verbreitung fanden. Für die Box (die zudem exzellente Liner Notes, bestechendes Fotomaterial und ein arg zusammengefaltetes Miles-Davis-Poster bietet) wurden allerdings die Originalquellen klanglich noch einmal überarbeitet. Aber letztlich spielt die Soundqualität nur eine untergeordnete Rolle, wenn die Musik so gut ist wie die Newport-Konzerte von Miles Davis. Dietmar Schwenger


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