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Deutsche im GULag. Ihre Schicksal in sowjetischen Arbeitslagern




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Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Universität Passau (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen), Veranstaltung: Entstehung und Entwicklung des GULag-Systems in der UdSSR, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich mit dem zweiten Weltkrieg befasst, begegnen einem unaufhörlich die Verbrechen der deutschen Nationalsozialisten, die diese jenseits des Schlachtfeldes in den Konzentrations- und Vernichtungslagern an ethnischen, politischen und ideologischen Gruppen unterschiedlichster Art begangen haben. Dabei wissen viele nicht, dass die Deutschen nicht die Einzigen mit solchen Lagern waren. Jedoch denkt man, dass der ideologische und militärische Erzfeind der Deutschen, die Sowjetunion, lediglich die Kriegsgefangenenlager, in denen 2.388.443 Soldaten festgehalten wurden, besessen hatte. Obwohl diese ebenfalls der Massentötung dienten und die Arbeitskraft der Insassen ausgebeutet wurde, war das GUPVI, die Hauptverwaltung für Angelegenheiten von Kriegsgefangenen und Internierten als der organisatorische Überbau der Lager, keineswegs die einzige Institution dieser Art. Das GUPVI wurde nämlich nach dem Muster des GULag aufgebaut und nach 1951, als nur noch wenige Kriegsgefangene in sowjetischer Gefangenschaft waren, dem GULag untergeordnet. Doch was ist das GULag? GULag, Hauptverwaltung für Arbeitslager, ist "das System von Arbeits- und Besserungsarbeitslagern für Sowjetbürger und auch verurteilte Ausländer" . Von diesem wussten nur die wenigsten Menschen und auch die Sowjetunion selbst war bestrebt, begünstigt durch den eisernen Vorhang des kalten Krieges, das GULag in der Öffentlichkeit unerwähnt zu lassen. Heutzutage ist das GULag-System in Wissenschaft und Literatur hinreichend untersucht worden. Das Thema der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, warum und wie viele deutsche Zivilisten im GULag interniert waren, nachdem schon 2,4 Millionen deutsche Soldaten ihr Dasein in sowjetischen Lagern fristen mussten. Dabei werden als erstes die Kommunisten der ehemaligen KPD näher beschrieben, die infolge der Machtergreifung Hitlers 1933 in ihr ideologisches gelobtes Land emigriert waren. Im Anschluss folgt das Schicksal der Verschleppten, deren Arbeitskraft als Reparationszahlung genommen wurde. Danach wird versucht, möglichst viele Sowjetdeutsche zu ermitteln, denen Unrecht aufgrund ihrer Internierung im GULag widerfuhr. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.


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