Fußballfansozialarbeit als Präventionsmöglichkeit abweichenden Verhaltens
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Hersteller: | Grin Verlag (Mildner, Eric) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder sorgen Ausschreitungen von Fußballfans und Hooligans in und rund um Stadien für Schlagzeilen. Der Ruf des jeweiligen Vereins nimmt Schaden, die Polizei muss enorme Einsatzkräfte mobilisieren und einige Medien nutzen die Ereignisse aus, um auflagensteigernd darüber zu berichten. Oft fordern Politiker härtere Strafen für die Übeltäter und eine Beteiligung der Vereine an den Polizeikosten, da bei Brisanzspielen teilweise mehr als 1.000 Beamte im Einsatz sind (vgl. ebd., S. 12). Die Vereine wiederum werfen der Politik häufig Verfehlungen vor und sprechen Stadionverbote aus. "Fan-Projekte wurden immer wieder unter den konjunkturellen Schwankungen von Gewalterscheinungen [...] beim Fußball als mehr oder weniger probates (Gegen-)Mittel seitens der Zuwendungsgeber [...] angesehen. Diesen Ansätzen liegt ein Fehlverständnis von außerschulischer Jugendarbeit zugrunde. Erst Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre setzte sich die Erkenntnis durch, daß allein mit repressiven Maßnahmen der Problematik gewalttätigen Verhaltens jugendlicher und jungerwachsener Cliquen beim Fußballsport kaum bewältigende (,problemlösende´) Funktion zugemessen werden kann." (Schneider 1997, S. 131; Auslassung: E. M.) Warum die häufig jugendlichen Fußballanhänger gewaltsam werden, wird selten gefragt. Die Aktionen der Politik und der Polizei sind oft eine Reaktion auf Ausschreitungen. Im Gegensatz dazu wollen die Mitarbeiter von Fanprojekten abweichendes Verhalten von vornherein mit sozialpädagogischer Arbeit verhindern und betreiben zahlreiche Präventionsprojekte und -veranstaltungen, die sich vor allem an aktive jugendliche Fußballfans richten. Dabei versuchen die Fanprojektmitarbeiter auf die Lebenswelt ihrer Klientel einzugehen und verstehen sich als deren Anwälte. Besonders im Umfeld der Spiele der SG Dynamo Dresden gab es in den letzten Jahren zahlreiche gewaltsame Auseinandersetzungen, sodass die Relevanz für sozialpädagogische Arbeit im Umfeld des Fußballvereins eindeutig ist. Allerdings gibt es ein Problem: "Unsere Arbeit ist meist unsichtbar, Ergebnisse sind nicht messbar." (Klein 2008, S. 12) Die vorliegende Vordiplomarbeit geht dennoch der Frage nach, inwieweit abweichendes Verhalten von Fußballfans durch Sozialarbeit von Fanprojekten verhindert werden kann und zeigt, mit welchen Projekten dieses Ziel erreicht werden soll.
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