Just A Name
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Membran (Eveline Hall) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Kann Eveline Hall singen? Man könnte diese Frage mit nein beantworten. Doch was sagt das schon aus? Kann Tom Waits singen? Marianne Faithfull? Also, so what? Mit fast 70 hat sie nun ein Debütalbum aufgenommen, auf dem sie nichts anderes tut als singen. Und weil Eveline Hall, die als das "wahrscheinlich älteste Supermodel der Welt" promotet wird, sich als Gesamtkunstwerk in Szene setzt, kommt es nicht so sehr auf den deutschen Akzent in den englischen Texten oder auf die Brüchigkeit ihrer Stimme an, sondern auf die Stimmigkeit des gesamten Pakets. Und in dieser Hinsicht ist "Just A Name" eine beeindruckende Produktion geworden, die auch ohne Supermodel-Bohei funktionieren würde, wenn Eveline Hall eben nur ein weiterer neuer Name auf der Szene wäre. Auf dem Laufsteg dieser musikalischen Sommerkollektion macht sie jedenfalls eine gute Figur - sei es bei der coolen Coverversion von "Riders On The Storm" von den Doors oder bei der bluesigen Nummer "So Many Angels". In "Enfin Chanter" und "Mélodie" singt sie französische Texte und setzt sich damit als stimmgewaltige Chansonfrau ins Rampenlicht. "Maybe" wiederum ist eine Hommage an den Motown-Sound. Viele dieser Songs atmen einen Hauch der 60er-Jahre. Das mag am bewegten Leben der Künstlerin liegen, die passend zum Album ihre Biographie veröffentlicht hat ("Ich steig aus und manch ´ne eigene Show"). Doch die Produktion klingt ganz und gar nicht gestrig, und dafür sorgte Franz Plasa (Selig, Echt), der die Originalkompositionen auf diesem Album zusammen mit Eveline Hall geschrieben und ihnen einen facettenreichen modernen Sound verpasst hat. Manfred Gillig-Degrave
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