U 107 - Die erfolgreichste Feindfahrt eines U-Bootes im Zweiten Weltkrieg
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Hersteller: | Flechsig (Röll, Hans-Joachim) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Rückentext U107 und die erfolgreichste Feindfahrt eines U-Bootes im Zweiten Weltkrieg Dies ist die Geschichte von Kapitänleutnant Günter Hessler, den ersten Kommandanten von U 107. Geboren am 14. Juni 1909 in Beerfelde im Märkischen Oderland, trat er im April 1927 in die Reichsmarine ein. Nach bestandenen Ausbildungen und verschiedenen Lehrgängen erfolgten Einsätze als Divisionsleutnant und ab Frühjahr 1938 als Ausbildungsoffizier auf dem Linienschiff "Schlesien". Zwischenzeitlich wurde er bis September 1936 als Wachoffizier auf dem Torpedoboot "Greif" und der "Grille", der sogenannten "Hitleryacht", verwendet. Bei Kriegsausbruch von März 1939 bis März 1940 als Kommandant des Torpedoboots "Falke" eingesetzt, wechselte er im April 1940 zur U-Boot-Waffe und stellte nach verschiedenen U-Boot-Lehrgängen am 8. Oktober 1940 als Kommandant U 107 in Dienst. U 107 führte er 1941 auf drei Unternehmungen im Nord- und Mittelatlantik bis vor Sierra Leone an der westafrikanischen Küste. Dabei erlangten er und seine Besatzung vor allem auf ihrer zweiten Feindfahrt vom 29. März bis zum 2. Juli 1941 Ruhm, denn bei dieser legendären Unternehmung im Mittelatlantik und vor Freetown gelang es ihnen, vierzehn Schiffe mit 86.699 Bruttoregistertonnen zu versenken, was diese Fahrt zu erfolgreichsten Feindfahrt eines deutschen U-Bootes des Zweiten Weltkriegs machte. Am 24. Juni 1941 wurde Günter Hessler für seine Leistungen im U-Boot-Krieg das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Nach seiner dritten Feindfahrt mit U 107 und der Versenkung von einundzwanzig Schiffen mit insgesamt 118.822 Bruttoregistertonnen erfolgte Ende November 1941 seine Versetzung als 1. Admiralsstabsoffizier im Stab des Befehlshabers der Unterseeboote, wo er auch das Kriegsende erlebte. Nach einer vorübergehenden Freilassung aus der Kriegsgefangenschaft im Oktober 1945 trat er im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess als Zeuge der Verteidigung seines Schwiegervaters Karl Dönitz auf und geriet hierauf erneut in amerikanische Kriegsgefangenschaft. In der Nachkriegszeit baute er einen kleinen Maschinenbaubetrieb auf, mit dem er sehr erfolgreich auf dem deutschen und europäischen Markt war. Günter Hessler verstarb am 4. April 1968.
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