New Seasons
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Universal Music (Gidon Kremer/Kremerata Baltica) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Mit dem ersten Violinkonzert von Philip Glass setzte der lettische Geiger Gidon Kremer bereits Maßstäbe. Nun widmet er sich zusammen mit seinem Ensemble Kremerata Baltica dem zweiten Violinkonzert, "The American Four Seasons". Das Thema Jahreszeiten habe ihn seit jeher interessiert, sagt Gidon Kremer. Und damit meint er nicht nur die Aufnahme mit dem Zyklus von Antonio Vivaldi, sondern auch die "Eight Seasons" als Kombination von Vivaldi und Astor Piazzolla oder die "Russian Seasons", die Leonid Desjatnikow und Alexander Raskatow eigens für den Geiger und sein Ensemble schrieben. Außerdem gesellt Kremer mit einer Auswahl von Arvo Pärt, Gina Kancheli und Shigeru Umebayashi Werke derjenigen Komponisten der Aufnahme hinzu, mit denen sich der Geiger in den vergangenen Jahren ausgiebig beschäftigt hat. "Mit minimalem Sound ein Maximum an Ausdruck hervorbringen", das reizt Gidon Kremer an den zeitgenössischen Stücken. "Diese Musik kommt von Herzen und geht zu Herzen. All diese Komponisten sprechen von einer besseren Welt und erschaffen in unserer Zeit neue Jahreszeiten, die für alle Zeit Gültigkeit haben werden." In ihrer Wirkung könnten die ausgewählten Werke allerdings kaum unterschiedlicher sein. Die "American Four Seasons", die Philip Glass 2009 schrieb, lehnen sich zwar an das Barocke Vorbild von Antonio Vivaldi an, indem Glass die Violine als Hauptträger und die Formale Gliederung in vier Teile übernahm. Aber als Conituno fügt er einen Synthesizer hinzu. Das Konzert beginnt mit einem Violin-Solo als "Prologue", gefolgt von vier "Movements", die in ihrem Spannungsbogen von treibenden, minimalistischen Repetitiven über transzendente Stimmungsbilder fesseln. Verbunden werden sie von drei "Songs", getragen von der Solovioline, die als Passagen der Besinnung fast meditativen Charakter erhalten. Danach folgen das "Estonian Lullaby" von Pärt, das der Mädchenchor Liepaités aus Vilnius singt, sowie das spannungsgeladene "Ex Contrario" für Geige, Cello und Orchester von Giya Kancheli. Den Abschluss bildet das zart hingehauchte "Yumeji´s Theme" von Shigeru Umebayashi im Walzertakt aus dem Film "In The Moor For Love". Gidon Kremer zeigt sich auch mit 68 Jahren noch als Geiger von Weltklasseformat, der sich der schwierigen Aufgabe stellt, den neuen, teilweise durchaus sperrigen Kompositionen Leben einzuhauchen. Er lässt sich nicht schrecken vom technischen Anspruch, sondern findet gerade in den schwierigen Passagen die innere Ruhe, um die Schönheit dieser Musik zu zeigen wie in Glass´ "Movement IV". Mit seinem neuen Album begibt er sich auf eine spannende Reise zu neuem Repertoire, auf der man ihm unbedingt folgen sollte. Birgit Schlinger
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