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Get Well Soon




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Partner:buecher.de
Hersteller:Rough Trade (Triska)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

In nur vier Tagen spielten Heidi Triska und Gerry Huber, die auch im Leben ein Paar sind, ihr viertes Album ein. Die Basistracks nahmen sie mit dem Gitarristen Hannes Frisch, mit dem zusammen sie zudem in der geschätzten Münchner Band Cat Sun Flower spielen, live im Studio auf. Dadurch klingen die zwölf Tracks lebendig, frisch und spontan; die Spielfreude ist ansteckend. Heidi Triskas unverwechselbare, rauchzarte Stimme trägt die bezaubernden Folkpopsongs, die angenehm kompakt, leichtfüßig und unaufgeregt rüberkommen. Die Melodien sind anziehend und einprägsam, die Texte geistreich und tröstlich, und sie haben auch Ironie und leisen Humor zu bieten. Triskas feine Songs besitzen Substanz, Charme und die Fähigkeit, den Hörer ad hoc in eine bessere Stimmungslage zu versetzen. Das gilt für den verspielten Opener "Royal Wedding" wie für das adrette, mit schönem lautmalerischem Chorgesang verzierte Stück "Carmela & T.", eine Hommage an die Fernsehserie "Die Sopranos". Ein wiederkehrendes Motiv des Albums ist das Reisen, so der musikalische Erlebnisbericht einer "Magic Night In Phnom Penh", wo Triska auf Einladung des Goethe-Instituts auftraten, und der dortigen Begegnung mit Conrad Keely von Trail Of Dead und seinen Mitmusikern. Ein abschreckendes Beispiel des Massentourismus greift indes die Nummer "Torremolinos" auf, in der Heidi Triska mit sehnsüchtigem Timbre die Frage aufwirft, was aus dem einstigen Hippie-Idyll geworden ist. Die schwungvolle Nummer "Beautiful Country" punktet mit E-Gitarren-Twang, hüpfendem Bass und witzigen Background-Chören als "Protestsong, der sich selbst nicht so ernst nimmt" und die Auswüchse von Turbo-Kapitalismus und Neo-Liberalismus ganz unverkrampft und ohne erhobenen Zeigefinger anprangert. Der Titelsong "Get Well Soon" empfiehlt sich als Alternative für abgenudelte Weihnachtslieder, und das locker-poppige "The Prepper" karikiert einen Menschen, der auf den Weltuntergang wartet, mit entwaffnender Fröhlichkeit. Triska peppen auch einige ältere Songs ihres Repertoires mittels erquickender neuer Arrangements auf: So bekommt "Home Sweet Home" einen dezenten Westcoast-Anstrich, und "In The Zoo" eine Prise Calypso injiziert. Schöne, filigrane Balladen gibt es natürlich auch im Angebot mit dem melancholischen Stück "Good Old Times" oder zum Abschluss "Still", einer eleganten Cover-Version des Songs von Elvis Costello mit hübschen Melodika-Einlagen. Triska ist mit "Get Well Soon" ein souveränes, lässiges, homogenes und ausgereiftes Album gelungen, das die Laune hebt und bei dem kein Ton zu viel oder zu wenig drauf ist. Als Ergänzung und Abrundung kann man per E-Mail einen Downloadcode anfordern und sich damit eine Best-Of-Kollektion mit den schönsten Triska-Songs für alle vier Jahreszeiten herunterladen. Frank Medwedeff


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