Der kleine Fürst 43 - Adelsroman (eBook, ePUB)
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Martin Kelter Verlag (Maybach, Viola) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
»Was für ein schöner Abend, Marie!«, sagte Felicitas von Halversleben zu ihrer Schwester Marie von Klewitz, die überraschend zu einem Besuch vorbeigekommen war. Sie wischte sich die Lachtränen aus den Augen. Marie hatte einige familiäre Anekdoten zum Besten gegeben. »Warum sehen wir uns eigentlich so selten?« »Weil du schrecklich viel arbeitest und ich eine überlastete Hausfrau und Mutter bin, seit ich zwei kleine Ungeheuer zu Hause habe«, erwiderte Marie. »Aber heute habe ich zu Armin gesagt, dass ich durchdrehe, wenn er mir nicht ein paar freie Stunden verschafft. Er war so erschrocken, dass er sofort eingewilligt hat, den Kindern das Abendessen zu machen, mit ihnen noch einen Zeichentrickfilm anzusehen, sie danach ins Bett zu bringen und ihnen etwas vorzulesen, bis sie schlafen.« Sie stieß einen Seufzer aus. »Mir gefällt mein Leben wirklich, Feli, aber wenn ich nicht gelegentlich ein bisschen Zeit für mich habe, drehe ich durch. Ich kann mich einfach nicht wochenlang nur mit Zwei- und Dreijährigen unterhalten.« »Du übertreibst«, stellte Felicitas fest. »Wenn Armin abends nach Hause kommt, redet er bestimmt mit dir.« Marie lächelte traurig. »Dann ist er müde, Feli. Bist du nicht müde, wenn du aus deiner Kanzlei nach Hause kommst und in Gedanken noch bei dem Fall bist, mit dem du dich gerade beschäftigst? Du müsstest doch eigentlich wissen, wie man sich nach einem langen Arbeitstag fühlt.« »Stimmt«, gab Felicitas zu. »Ich bin oft froh, dass ich dann allein bin und niemand hier ist, der ein paar freundliche Worte von mir erwartet.« »Siehst du? Ich muss mich immer bis zum Wochenende gedulden - wenn Armin sich einmal ausgeschlafen hat, können wir plötzlich auch wieder richtige Gespräche miteinander führen. Aber mir ist das oft zu wenig. Und heute, wie gesagt, war ich dem Durchdrehen nahe.« »Ich bin froh, dass du stattdessen lieber zu mir gekommen bist«, stellte Felicitas fest. »Das bin ich auch, glaub mir.«
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