Missa Cellensis
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Note 1 (Jos van Immerseel/Anima Eterna) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Wie die meisten Haydn-Messen ist die Missa Cellensis unter einem Alias-Titel bekannter als unter ihrer originalen Bezeichnung: Seit ca. 1820 wird sie ¿Cäcilienmesse¿ genannt, da sie der Überlieferung nach für die Wiener Cäcilien-Bruderschaft entstanden sein soll. Zum tatsächlichen Entstehungsanlass der 1766 komponierten Missa Cellensis können nur Vermutungen angestellt werden. Sicher ist lediglich der Zusammenhang des Werkes mit der Wallfahrtskirche Mariazell in der Steiermark, wo seit dem Mittelalter ein Gnadenbild der Gottesmutter verehrt wird. Um ihre Hilfe zu erbitten, pilgerten auch Mitglieder des Hauses Habsburg und zahlreiche Adlige dorthin, so dass die einstmals kleine ¿Cella¿ zum bedeutendsten Wallfahrtsort des Landes wurde. Mit ihrer Aufführungsdauer von etwa einer Stunde und der Besetzung mit Trompeten und Pauken entspricht die Missa Cellensis dem Typus der Missa solemnis longa, der besonders in Wallfahrtskirchen gepfl egt wurde. Jos van Immerseel und sein Ensemble Anima Eterna haben sich längst einen hervorragenden Ruf als Spezialisten für eine besondere Art der historischen Aufführungspraxis erworben: Für Haydn werden Wiener Blasinstrumente eingesetzt, und die Streichinstrumente orientieren sich ebenfalls an der Bauart der Wiener Klassik, d.h. sie sind mit dicken Darmsaiten bezogen und werden mit klassischen Bögen gespielt. Zusammen mit der einzigartigen Akustik der Dresdner Frauenkirche entstand eine geradezu ideale Einspielung einer Haydn-Messe.
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