Claim
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Hersteller: | Warner Music (Jesper Munk) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Knapp 10.000 Käufer fand das Longplaydebüt von Jesper Munk, das 2013 beim Münchner Indielabel redwinetunes erschien. Für das zweite Album, "Claim", unterschrieb der junge Bluesmusiker bei Warner Music und reiste in die USA, wo er mit den Produzenten Jon Spencer und Mocky zusammenarbeitete. "Wie bei meinem ersten Label hat sich bei Warner Music ein familiärer Apparat entwickelt - ein echtes Team, bei dem ich mich sehr wohlfühle", sagt der 22-jährige Deutsch-Däne aus München bei seinem Besuch auf der MusikWoche-Couch. Der Wechsel vom Indie zum Major sei für ihn "eine ganz natürliche Veränderung" gewesen. Zudem sei es überholt, das Verhältnis von den großen Plattenfirmen zu den unabhängigen Labels mit Schwarzweißmalerei abbilden zu wollen. Und mit seiner Managerin Sophie Raml habe er bei allen vertraglichen Angelegenheit "großartige Unterstützung" erhalten. All dies hatte zur Folge, dass er bei Warner Music musikalisch genau das umsetzen konnte, was er wollte. "Mir wurde überhaupt nicht reingeredet", betont der Sohn des Münchner Musikers Rainer "Gussie" Germann von der Band Cat Sun Flower. Entstand Munks Debütalbum, "For In My Way It Lies", noch im Heimstudio seines Vaters, so ging es dieses Mal in die große, weite Welt - ohne dass sich der bewusst dreckig belassene Bluessound des Debüts wesentlich verändert hat. Jesper Munk reiste er nach New York, wo er im N.Y. Hed-Studio mit Jon Spencer von der Jon Spencer Blues Explosion einige Tracks aufnahm, und dann weiter nach Los Angeles, wo er in den Kingsize Soundlabs mit dem Produzenten Mocky (Feist, Jamie Lidell) weitere Songs einspielte. In Deutschland entstanden zudem Stücke in eigener Regie, als weiterer Produzent zeichnete schließlich Sepalot (Blumentopf) für einige Songs verantwortlich. "Warner Music liegt es sehr am Herzen, dass sie auch Musik wie meine vermarkten können. Und das ist bis jetzt sehr gut gelaufen", sagt Munk. Es sei ihm wichtig gewesen, dass das Album trotz der unterschiedlichen Produzenten einen roten Faden hat. "Wir haben darauf geachtet, den Sound aus den verschiedenen Sessions beim Mastering zusammenzuführen." Das sei Ludwig Maier in Freising hervorragend gelungen. Ob die Klangästhetik auf "Claim" und dem Vorgängeralbum aus einer analog geprägten Vergangenheit kommt oder nicht, das spielt für Jesper Munk hingegen keine Rolle: "Sobald ein Gefühl für mich extrem wird, finde ich es schwierig, dies mit modernen Mitteln wiederzugeben und mich damit auszudrücken." Zwar kämen die Emotionen auch in den Texten zum Ausdruck, aber beim Sound suche er immer nach einer "Kante, an der man sich stößt". Diesen Ansatz hätten seine Produzenten - in Deutschland wie auch in den USA - sofort verstanden und unterstützt. "Bei meiner Art und Weise, mit Musik umzugehen, läuft es letztlich darauf hinaus, dass sie krude und edgy bleibt", sagt er. Er sei stets auf der Suche nach diesem ganz bestimmten Gefühl, für das man immer einen Schritt weitergehen, immer mit der Musik kämpfen müsse. "Dann entstehen Songs, die echt und haptisch sind." Dietmar Schwenger
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