Lost And Found
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Hersteller: | Universal Music (Mayer, Albrecht) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Albrecht Mayer war 2004 bereits "Auf Mozarts Spuren" und veröffentlichte schon mehr als zehn Alben. Doch der Oboist gilt nicht von ungefähr als einer der versiertesten Interpreten in seinem Fach. Mit Akribie forschte er fast zwei Jahre lang in verschiedenen Bibliotheken und suchte dort nach neuen Konzerten für sein Instrument. Seinen Fokus legte er auf die Zeit der Wiener Klassik und vor allem auf Werke, die im Umfeld von Wolfgang Amadeus Mozart entstanden sind. Damals gab es in Österreich und Böhmen viele hervorragende Bläser, für die auch zahlreiche Stücke geschrieben wurden. Früher waren sie berühmt, doch Komponisten wie Anton Hofmeister sind heute fast vergessen. Mozart kannte ihn vor allem als Verleger, dem er sein "Hoffmeister-Quartett" widmete. Doch Hofmeister schrieb auch wichtige Werke für Bratsche und Klarinette sowie das Konzert in C-Dur für Oboe und Orchester, das Mayer hier einspielt. Elegant und wendig erinnert es an Mozarts Stil, was Mayer spritzig begleitet von der Kammerakademie Potsdam mit Verve noch betont. Vom Oboenvirtuosen Ludwig August Lebrun stammt das Konzert in g-Moll, das auf dieser Zusammenstellung wohl das bekannteste Werk ist. Vor allem sein zweiter Satz, "Adagio", reizt die lyrische Seite der Oboe aus. Mayers zarter Schmelz lässt dieses Stück zu einen der eindringlichsten auf dieser Zusammenstellung werden. Wegweisend ist jedoch der dritte Satz dieses Konzerts, der die klassische Wiener Schule hinter sich lässt. Mit seiner kantilenen Leichtigkeit erweist es sich als Gassenhauer auf dieser CD. Den Oboisten Joseph Fiala lernte Mozart ihn München kennen, wo Fiala eine Anstellung in der Hofkapelle hatte. Von ihm erhalten sind acht Sinfonien, eine Messe, Kammermusik sowie einige Werke für Soloinstrumente, zu denen auch das Konzert für Englischhorn und Orchester in C-Dur zählt. Den Abschluss bildet das Konzert für Oboe und Orchester in F-Dur von Jan Antonin Kozeluh, nicht zu verwechseln mit seinem jüngeren und bekannteren Cousin Leopold Kozeluh. Hier kann Albrecht Mayer im finalen "Rondo" noch einmal zur Höchstform auflaufen. Mit diesen vier Konzerten widerlegt er eindringlich die These, dass Musikstücke oft zurecht vergessen wurden. Denn manchmal lohnt sich das Wiederfinden. Birgit Schlinger
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