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Naturrisiken in Lateinamerika und der Karibik. Implikationen für lokale Entwicklungsprozesse: Das El-Nino-Phänomen in Ecuador, Peru und Chile




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Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Wirtschaftsgeographie), 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Naturrisiken in Lateinamerika und der Karibik: Definitionen und Übersicht, aktuelle Tendenzen, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen, Risikomanagement, Fallbeispiel: El Niño-Phänomen in Ecuador, Peru und Chile , Abstract: Der verheerende Tsunami in Südostasien am 26. Dezember 2004 mit 280.000 Todesopfern hat gerade erst wieder einmal der ganzen Welt vor Augen geführt, dass Naturkatastrophen trotz immer weiter verbesserter Vorhersagetechniken auch heute noch plötzlich und unerwartet ganze Regionen verwüsten können. Am schlimmsten betroffen sind dabei fast immer die ärmsten Bevölkerungsschichten. Dies ist auch in Lateinamerika nicht anders. Die weltweite mediale Vernetzung bringt es mit sich, dass heute praktisch in Echtzeit über derartige Ereignisse berichtet wird, unabhängig davon in welchem Teil der Welt sie geschehen. Eine besondere Rolle spielt hierbei die immer größere Verbreitung elektronischer Medien, insbesondere auch des Internets. Es stellt sich die Frage, ob anthropogene Einflüsse Auswirkungen auf die Häufigkeit von Naturkatastrophen haben (oder ob wir heute lediglich von einer größeren Zahl von Katastrophen überhaupt Kenntnis erlangen). Katastrophen können unterschieden werden in Naturkatastrophen und Katastrophen als Folge menschlichen Handelns. Wohl jeder hat bezüglich des Begriffs "Naturkatastrophe" eine bestimmte Vorstellung, trotzdem existiert in der Literatur eine größere Anzahl unterschiedlicher Definitionen. In einer sehr bildlichen Definition der Comisión Económica para América Latina y el Caribe (CEPAL) ist etwa von dramatischen, plötzlichen, unvorhergesehenen Ereignissen die Rede, die eine große Zahl von Menschenleben fordern, "Trauer und Leiden" in einer Gesellschaft oder einem bedeutenden Teil derselben hervorrufen und wichtige Verbindungslinien sowie gewohnte Handlungssysteme der Gemeinschaft temporär unterbrechen. Darüber hinaus erschwert der beträchtliche bei solchen Ereignissen entstehende materielle Schaden "das normale Funktionieren der Wirtschaft und der Gesellschaft generell" (vgl. CEPAL 1999: 6).


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