Down On The Upside
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Universal Music (Soundgarden) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Neue Heavy-Blüten im Klanggarten - Das Quartett aus dem Nordwesten der Vereinigten Staaten zählt mit Bands wie Mudhoney und Nirvana zu den Gründervätern der Grunge-Szene Ende der 80er Jahre. Bereits vom letzten Album, "Superunknown" (1994), verkaufte Soundgarden mehr als 200.000 Einheiten in Deutschland. Mit "Down On The Upside" kehrt die Band nun zu ihren musikalischen Ursprüngen zurück. - Trotz allem Erfindungsreichtum, der sich in einem der vielseitigsten Rockalben der letzten Jahre manifestiert, hat sich Soundgarden in den 16 neuen Songs eine unwiderstehliche Kommerzialität bewahrt. Die Gruppe um den Sänger und Rhythmusgitarristen Chris Cornell mißachtet dabei auch hier ganz bewußt die engen musikalischen Grenzen des Metal-Genres. Kein Lied ähnelt dem anderen, trotzdem dominiert nach wie vor der unverwechselbar charismatisch träge Soundgarden-Sound. Scheinbar mühelos gelingt es der Formation, vom Opener "Pretty Noose", einem manischen Heavy-Popsong, der bereits vorab als Single veröffentlicht wurde, bis zum versöhnlichen, melancholischen Schlußstück "Boot Camp" mehr als 70 Minuten lang die Spannung stets im roten Bereich zu halten - auch wenn sich manche Songs aufgrund ihrer Komplexität erst nach wiederholtem Anhören völlig erschließen. Soundgarden überzeugt in Tracks wie "Rhinosaur" und "Burden In My Hand" mit einfallsreichen Phrasierungen, Anleihen in den 70er Jahren und immer wieder mit verblüffend verschlungenen Gitarrenriffs. Unbedingt hitverdächtig sind die wütende Punkhymne "Ty Cobb", die apokalyptische Mollballade "Blow Up The Outside World" und das getragene Opus "Tighter & Tighter". Erstmals verzichtet die Gruppe auf die Hilfe eines Produzenten - eine richtige Entscheidung, denn der innovative Umgang mit dem Material setzt sich auch mit kunstvoll aufeinandergetürmten Gitarrenschichten in der transparenten Produktion fort. Noch nie zuvor ist es der Band so perfekt gelungen, ihre pessimistische Weltsicht derart effizient und fernab aller Modewellen in würdevolle Heavy-Rock-Hymnen von graziler, wenn auch morbider Schönheit zu verpacken.
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