Rainbow Bridge
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Sony Music (Hendrix, Jimi) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
"Rainbow Bridge" war das zweite von zahlreichen noch folgenden, posthumen Veröffentlichungen aus dem Nachlass von Jimi Hendrix. War "The Cry Of Love", das im Februar 1971 auf den Markt kam und Songs für ein viertes, nie vollendetes Studioalbum von Hendrix versammelte, ein wichtige und gelungene Veröffentlichung, so markierte "Rainbow Bridge" im Oktober 1971 das Gegenteil. Es sollte - wie auf dem Cover vermerkt - der Soundtrack des Films "Rainbow Bridge" sein, ein übler Hippie-Streifen, der dank der wenigen Live-Auftritten von Hendrix eine Daseinsberechtigung hat. Aber kein einziger der acht Songs auf dem vermeintlichen Soundtrack-Album stammte aus dem Film, der wie das Album eine Idee von Hendrix´ höchst umstrittenem Manager Michael Jeffreys war (der im März 1973 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam). Früh wurde Kritik laut an Stücken, von denen einige in einem frühen Stadium waren und offensichtlich nie zur Veröffentlichung vorgesehen waren ("Is the microphone on?", hört man Hendrix einmal fragen). Zudem waren einige Stücke stark gekürzt und auch der Sound war nicht so gut wie noch beim "Cry Of Love"-Album zuvor. Und dennoch : Songs wie "Dolly Dagger", "Roomfull Of Mirrors" oder "Hey Baby (Land Of The New Rising Sun") sind großartige Songs und gehören fest zum Hendrix-Katalog. Auch die Liveversion von "Hear My Train A-Comin"´ oder das von Jefffreys so getaufte Instrumental "Pali Gap" sind essentielle Bestandteile des Hendrix-Katalogs. Spätere CD-Zusammenstellungen wie Voodoo Soup", "First Rays Of The New Rising Sun", "South Saturn Delta", "Valleys Of Neptune" oder zuletzt "People, Hell & Angels" und zahlreiche Live-Mitschnitte sind in sich stimmiger und werden dem Erbe Hendrix´ sicherlich eher gerecht als das "Rainbow Brigde"-Album, das aber seinen fixen Platz in der Geschichte der Hendrix-Veröffentlichungen hat. Deswegen war es auch nicht verkehrt, das Album nun erstmals auf CD zu veröffentlichen. Nun kann man selber sehen - und hören -, warum spätere Alben jenen Songs eine bessere Heimstätte bildeten. Als historisches Dokument ist und bleibt "Rainbow Bridge" aber gleichwohl wichtig. Schade ist nur, dass man auf Liner Notes verzichtete und die komplexe Geschichte gerade dieses Albums im Dunklen lässt. Dietmar Schwenger
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