Sophienlust 2 - Familienroman (eBook, ePUB)
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Martin Kelter Verlag (Vandenberg, Patricia) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Denise von Wellentin brachte ihren kleinen Koffer zum Wagen. »Dürfen wir wirklich nicht mitfahren, Mutti?«, fragte Dominik enttäuscht. »Sei vernünftig, Nick!«, bat sie. »Ich habe Dringendes zu erledigen, dabei kann ich euch nicht brauchen. Ich bleib´ ja nur ein paar Tage weg.« »Ein paar Tage sind eine lange Zeit. Wir wollten uns doch nie mehr trennen, Mutti!« »Du willst ja auch, dass Susanne zu uns kommt, und deswegen muss ich verreisen.« Denise konnte Nick nicht erklären, warum diese Reise so wichtig war. Er durfte vorläufig nicht erfahren, dass die kleine Susanne, um die es ging, noch einen Vater besaß. Denise aber brauchte dessen Einwilligung, wenn sie Susanne aus dem Kinderheim »Haus Bernadette« zu sich nach Gut Sophienlust holen wollte. »Du hast doch bestimmt keine Sehnsucht nach Madame Merlinde«, versuchte Denise ihren Sohn abzulenken. Nein, die hatte er nicht. Nick erinnerte sich nicht gern an die Zeit, die er selbst im Haus Bernadette verbracht hatte. Hier in Sophienlust war es viel schöner. Hier war er richtig zu Hause, denn er war der Erbe seiner Urgroßmutter, und hier konnte er auch mit seiner geliebten Mutti beisammen sein, die er so sehr vermisst hatte, als sie noch ihrem Beruf nachgehen musste. »Komm, Nick!«, rief Claudia Rogers, Denises einzige Freundin und Vertraute einsamer Jahre, die mit ihr das Kinderheim »Sophienlust« leiten wollte. »Mario ist doch auch vernünftig.« »Es ist ja auch keine Mutti, die wegfährt«, erklärte Nick bockig. Aber sofort fügte er verlegen hinzu: »So etwas darf ich nicht sagen, denn Mario soll nicht mehr daran erinnert werden, dass er keine Mutti und keinen Vati mehr hat.« Denise strich ihm über das dichte dunkle Haar. »Siehst du, wie vernünftig du sein kannst, mein Liebling«, sagte sie zärtlich. »Ihr seid doch bei Claudia in guter Hut. Und Andrea wird euch auch besuchen.« »Und auf unsere kleine Petra müssen wir ja auch aufpassen«, meinte Dominik nun sehr verständig. »Pass schön auf dich auf, Mutti, damit dir nichts passiert.
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