Lullaby And...The Ceaseless Roar
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Hersteller: | Warner Music (Plant, Robert) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Robert Plant erklärte seine Absage an seine Led- Zeppelin-Kollegen, die im Anschluss auf das comeback-Konzertin der Londoner O2 Arena auf eine Reunion-Tour gehen wollten, zwar mit Terminproblemen. Aber sein neues Album liefert auch einige musikalische Gründe gegen die nostalgische Unternehmung. Denn "Lullaby And ... The Ceaseless Roar" ist das modernste, fortschrittlichste und aufregendste in der nun schon 32 Jahre währenden Solokarriere des Sängers und Songwriters. Mühelos verbindet er mit seiner neuformierten Begleitband, den Sensational Space Shifters, elektronische Beats, Weltmusikeinflüsse oder afrikanische Trance-Grooves mit seiner Blues-getränkten Stimme. Schon der erste Track, "Little Maggie", macht unmissverständlich klar, wohin die Reise gehen soll: Es groovt beständig, wobei man bisweilen nicht weiß, ob man in einem Club oder im afrikanischen Busch gelandet ist. Plant, der hier selber als Produzent tätig war, hat auf dem Album eine goldene Formel gefunden, vermeintlich disparate Elemente zusammenzuführen, ohne dass die Mischung gekünstelt oder an den Haaren herbeigezogen wirkt. Das liegt nicht zuletzt an den Songwriting-Qualitäten von Robert Plant. Auch in den abstraktesten Sounds und in den rhythmischsten Passagen bringt er noch immer genügend Hooks unter, die die Stücke zwar nicht unbedingt radiotauglich machen, aber dafür sorgen, dass sich Songs wie "Poor Howard" oder "Turn It Up" sofort festsetzen. "Lullyby And ... The Ceaseless Roar" ist gar noch stimmiger und überzeugender als seine letzten, zurecht gefeierten Soloalben wie das mystische "Mighty ReArranger" von 2005 oder die gemeinsam mit Alison Krauss aufgenommene Americana-Erkundigung "Raising Sand" von 2007. Das liegt vor allem daran, weil Plant auf dem neuen Werk noch einmal den Mut bewiesen hat, Neuland zu betreten. Und damit ist Plant im Grunde dann doch nicht so weit weg von Led Zeppelin, die neben den Heavy-Riffs immer für alles offen waren und mit jedem Album bewiesen haben, dass die Zukunft nicht in der Vergangenheit liegt. Dietmar Schwenger
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