Der kleine Fürst 2 - Adelsroman (eBook, ePUB)
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Martin Kelter Verlag (Maybach, Viola) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
»Ich brauche Hilfe in der Küche, Frau Baronin«, erklärte Marie-Luise Falkner. Die junge Frau, die über die Küche von Schloß Sternberg herrschte, hatte Baronin Sofia von Kant um diese Unterredung gebeten. »Eine gute zweite Kraft, die mir zur Hand geht. Allein schaffe ich die Arbeit einfach nicht mehr.« »Ich weiß, Frau Falkner. Die Frage ist nur, wo wir eine gute Hilfsköchin oder einen Hilfskoch finden sollen«, erwiderte die Baronin seufzend. »Sie wissen doch, wie schwierig es heutzutage ist, gutes und zuverlässiges Personal zu finden.« »Darf ich einen Vorschlag machen?« »Natürlich dürfen Sie das, Frau Falkner. Haben Sie etwa schon jemanden im Auge?« »Nein, leider nicht. Aber Sie könnten es mir überlassen, mich umzuhören. Ich würde Ihnen dann zu gegebener Zeit ein paar Vorschläge machen. Sie müssen sich nicht selbst darum kümmern, das wollte ich damit nur sagen. Ich weiß ja, daß Sie im Augenblick andere Dinge im Kopf haben.« Marie-Luise senkte den Kopf mit den dunklen Locken, bei den letzten Worten hatte ihre Stimme angefangen zu zittern. »Das ist in der Tat so«, bestätigte Sofia. »Seit dem Tod meiner Schwester und meines Schwagers hat sich so vieles hier auf Sternberg verändert, daß ich manchmal denke, wir werden es nie schaffen, wieder ein ganz normales Leben zu führen. Und wenn ich mir den kleinen Fürsten ansehe?« Sie verstummte, aber Marie-Luise wußte auch so, was sie hatte sagen wollen. ?Der kleine Fürst? war Baronin Sofias Neffe Prinz Christian von Sternberg, der zukünftige Fürst, der seine Eltern vor kurzem durch ein schreckliches Unglück verloren hatte. Den liebevollen Spitznamen ?der kleine Fürst? hatte er schon als Kind bekommen - im Gegensatz zu seinem Vater, der natürlich ?der große Fürst? gewesen war. Nun gab es nur noch Christian, der mit dem Tag seiner Volljährigkeit das Erbe seines Vaters antreten würde - viel früher als erwartet. Ihm blieben noch drei Jahre, er war vor nicht langer Zeit erst fünfzehn geworden.
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