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Leni Behrendt 16 - Liebesroman (eBook, ePUB)




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Partner:buecher.de
Hersteller:Martin Kelter Verlag (Behrendt, Leni)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

»Zwei Minuten nach zwölf«, sagte der Arzt, damit die Geburtszeit des kleinen Wesens feststellend, das er soeben mit mühevollem Eingriff ans Licht der Welt geholt hatte. »Und dazu noch der dreizehnte November - na, ich weiß nicht? Sie sind doch nicht etwa abergläubisch, Herr Doktor?« fragte die assistierende Schwester verwundert, und er brummte: »Beim Anblick dieses armseligen Würmchens könnte man es beinahe werden. Und die Mutter gefällt mir noch weniger. Nun, versuchen wir zu retten, was sich durch unsere schwachen Menschenkräfte eben retten läßt.« Das geschah denn auch. Zuerst einmal bei dem Neugeborenen, das bei den geradezu verbissenen Bemühungen von Arzt und Schwester endlich quäkende Laute von sich gab. Auch die Mutter erwachte langsam aus der Narkose, blieb jedoch in einem Zustand zwischen Wachen und Traum, der ihr das Bild einer gütigen Fee vorgaukelte, die segnend ihre zarten Hände über das winzige Geschöpfchen breitete, das man in den Arm der Mutter gelegt hatte. Und was der Mund des Märchenwesens sprach, formten die Lippen der Erdgeborenen nach, deren Seele sich bereits anschickte, den müden Körper zu verlassen. Die beiden Menschen, die diesem ungereimten Gestammel lauschten, sahen sich bangen Blickes an. »Hörst du es, meine kleine Hariet?« flüsterten jetzt die blutleeren Lippen beschwörend. »Drei Wünsche gibt dir die gütige Fee für dein Leben frei. Immer am Dreizehnten - merke es dir genau - immer am Dreizehnten - wenn du flehend den Höchsten anrufst - in Angst und Not. Man hat dich da oben lieb, mein süßes Kind?« »Wahrscheinlich so lieb, daß man dich hinaufholen wird«, brummte der Arzt in das direkt unheimlich anmutende Geflüster hinein. »Genauso wie deine Mutter. Möchte bloß wissen, wo dieser Hermeran bleibt. Wie seine Tante sagte, wollte er am Spätabend von seiner kurzen Reise zurück sein. Rufen Sie doch mal in seiner Wohnung an, Schwester.« »Im Hause Hermeran gibt es kein Telefon, Herr Doktor.


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