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Berlin Wonderland




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Partner:buecher.de
Hersteller:Die Gestalten Verlag (Hrsg. v. Anke Fesel u. Chris Keller Bobsairport)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Kurz nach der Wende blühte in Berlin-Mitte die Subkultur. Dieser Bildband lässt eine schon fast vergessene Zeit in einmaligen Bildern auferstehen und verdeutlicht, wie sehr sich die Stadt gewandelt hat. Als 1989 die Mauer fällt, entdecken Künstler, Punks, Anarchos, Hausbesetzer, Visionäre und Spinner das ehemalige Niemandsland, die nun nahezu gesetzlose Zone inmitten Berlins. Es entstanden Clubs, Bars, Technopartys, Galerien, Aufstände, Ausstellungen - das Tacheles und der Schokoladen. All dies wurde zum Magnet für junge Leute aus der ganzen Welt. Zwischen bröckelnden Altbaufassaden wurden Freiräume gelebt, entwickelte sich ungezügelte Kreativität und ein neues Lebensgefühl. So fern diese wilden Jahre wirken, so sehr spürt man doch, wie sie Berlin zu dem gemacht haben, was es heute ist. Denn Berlins Ruf als kreative Stadt gründet auf dem Mythos der aufrührerischen 1990er-Jahre. In mehr als 200 Fotografien lässt Berlin Wonderland diese einmalige Zeit von Aufbruch, Widerstand und Neuordnung wieder aufleben. Mit einem Blick auf die heutige Mitte Berlins scheint es schier unglaublich, dass die Bilder vor gerade einmal 20 Jahren aufgenommen wurden, so radikal hat sich die Stadt gewandelt. Wo einst Ruinen standen und sich Schuttberge türmten, flanieren nun Scharen von Touristen durch die Straßen. 25 Jahre nach dem Mauerfall ist es an der Zeit, das Berliner Wunderland wieder ins Gedächtnis zu rufen und seine Geschichte in Bildern zu erzählen, die kaum jemand gesehen hat. In Interviews und Zitaten kommen Protagonisten jener Zeit zu Wort und lassen die Subkultur der Berliner Mitte wieder lebendig werden. Chris Keller lebt seit 1990 als Musiker und Fotograf in Berlin. Er ist Gründungsmitglied der Elektronauten und hat in diversen Projekten wie Tacheles, IM Eimer, Synlabor und Schokoladen gelebt und gearbeitet. Heute ist er mit den Musikprojekten Resident Kafka und Elektronauten aktiv und veranstaltet die Reihe Oddlab im Club der polnischen Versager. Anke Fesel lebt ebenfalls seit 1990 in Berlin. Sie war als Veranstalterin - unter anderem der Konzertreihe für Neue Musik Laut?+?Luise - in diversen Projekten wie Tacheles, IM Eimer und Schokoladen tätig. Sie begann ihre Arbeit als Gestalterin bei der Stadtzeitung scheinschlag und betreibt heute das Grafikbüro capa. Gemeinsam gründeten die beiden 2007 die Fotoagentur bobsairport und vertreten mehr als 80 Fotografen, von denen die meisten aus Berlin kommen.


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