Der eigene Körper als Objekt
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Psychosozial-Verlag (Hirsch, Mathias (Hrsg.)) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Die Häufigkeit schwerer psychischer Störungen scheint zu wachsen, in denen der eigene Körper wie ein äußeres Objekt erlebt und in der Phantasie sowie durch entsprechendes Agieren destruktiv behandelt wird. Solche Krankheitsbilder zwischen schweren psychischen und psychosomatischen Störungen reichen von Hypochondrie und Depersonalisation über die Eßstörungen bei Anorexie bis hin zu den verschiedenen Formen der Selbstbeschädigung bzw. Herstellung artifizieller Krankheit. Stets handelt es sich dabei um einen Versuch, durch Abspaltung des Körperselbst das Gesamtselbst zu erhalten; dabei erhält der eigene Körper oft den Charakter eines Übergangsobjekts. Darüber hinaus wird der Objektaspekt des Körpers bei Schwangerschaft und autoerotischen Aktivitäten sowie beim psychogenen Schmerz - als Grenzbereich zur Psychosomatik hin - eingehend diskutiert. Alle diese nosologischen Einheiten werden in diesem Buch phänomenologisch beschrieben und auf psychoanalytischer Grundlage ausführlich auf ihre Psychodynamik hin untersucht. Über dieses Buch: "Die psychoanalytische Erforschung der Formen selbstdestruktiven Körperagierens ... steckt noch in den Anfängen. So ist es das Verdienst des Herausgebers, dem Leser einen profunden Einstieg in die Literatur und den aktuellen Stand der Diskussion zu Theorie und Therapie dieser schweren und z.T. sehr verbreiteten seelischen Störungen zu vermitteln. Als zentrale These des Buches formuliert Mathias Hirsch: Der eigene Körper kann im Erleben, Phantasieren und Agieren wie ein äußeres Objekt behandelt werden." Günter Reich, Göttingen
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