Streichquartette A-Moll Op.13,D-Dur Op.44 1
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Hersteller: | Warner Music (Artemis Quartett) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Es ist die erste CD mit neuer Besetzung, die das Artemis Quartett herausbringt. Diesmal widmen sich Eckart Runge (Cello), Friedemann Weigle (Viola), Gregor Sigl (Geige) und die hinzugekommene Primargeigerin Vineta Sareika drei Streichquartetten von Felix Mendelssohn Bartholdy mit ihrer gewohnt tiefgründigen und substanziellen Herangehensweise. Die vier Musiker wählten das Quartett in a-Moll op. 13, das in Beethovens Todesjahr entstand, das Quartett Brillant D-Dur op. 44 Nr. 1 sowie das hochromantische Werk f-Moll op. 80, das Mendelssohn als Trauermusik zum Tod seiner Schwester Fanny 1847 schrieb. Als erste gemeinsame Entdeckung wertet Vineta Sareika denn auch die Beschäftigung mit Felix Mendelssohn Bartholdy. Ein Schritt weg von Beethoven, mit dem sich das Quartett in den vergangenen Jahren intensiv beschäftigt hat und das in einer Gesamteinspielung aller Streichquartette mündete, war sicherlich notwendig, um in der neuen Formation nun neu starten zu können. Die Einspielung beweist, wie reibungslos sich Sareika in das renommierte Ensemble integriert hat. Doch schließlich klingt die Arbeit mit dem großen Vorbild noch durch, ist sie doch geprägt von einem harmonischen Klang , verzehrender Innerlichkeit und einem tiefen Verständnis der empfindsamen Seelenlandschaften Mendelssohn-Bartholdys. Der erste Bruch kündigt sich allerdings im Adagio des Quartett Brillant an und bereitet das Quartett op. 80 vor, das sich auch formal getrennt auf der zweiten CD findet. Es gilt als Requiem für seine Schwester Fanny, das der Komponist in seinem eigenen Todesjahr schrieb, und unterscheidet sich in seiner Radikalität und sinfonischen Ausrichtung deutlich von Mendelssohns vorherigen Werken. Diese Herausforderung nimmt das Artemis Quartett dankbar an. Entsprechend ist das letzte Quartett auch das Highlight dieser Aufnahme, in der das Artemis Quartett alle seine Tugenden ausspielen kann: blindes Verstehen auch über die reinen Notenvorgaben hinaus, pointierte Wechsel und vielschichtige Spielweise. Und es ist schon erstaunlich, welche komplexen Klanggebäude diese vier Musiker entstehen lassen können, sei es im spannungsgeladenen ersten Satz, im "Adagio con lento" oder im tänzerisch verträumten Finale. Damit beschreitet das Artemis Quartett einen neuen Weg. Birgit Schlinger
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