Vergeben und Vergessen? Pardonner et oublier?
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Oldenbourg (Herausgeber: Paravicini, Werner; Marcowitz, Reiner) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Besatzung, Bürgerkrieg und Revolution sind Ereignisse, die Gesellschaften nachhaltig spalten. Dementsprechend schwierig ist auch ihre Verarbeitung. Hier wird der relevante Aspekt des Vergangenheitsdiskurses untersucht: Gilt das antike Gebot des Verschweigens und Vergebens oder wird von der Vergangenheit gesprochen? Inwiefern trägt diese Auseinandersetzung zur Aussöhnung oder zur Spaltung der Gesellschaft bei? Schließlich wird die kurzfristige Vergegenwärtigung des Vergangenen von jener mit größerem historischen Abstand zu den Ereignissen unterschieden und damit die Beharrung oder der Wandel unterschiedlicher Erinnerungskulturen analysiert. Die Fallbeispiele erstrecken sich vom späten 15. Jahrhundert bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts; sie berücksichtigen West-, Mittel- und Osteuropa und verdeutlichen so die räumlich-zeitlich-kulturelle Kontextabhängigkeit von Vergangenheitsdiskursen. Beiträge in deutscher und französischer Sprache von Marc Olivier Baruch, Walther L. Bernecker, Olivier Christin, Bernard Cottret, Étienne François, Claire Gantet, Claude Gauvard, Alfred Grosser, Reiner Marcowitz, Volker Sellin Reiner Marcowitz ist Professor für deutsche Landeskunde an der Universität Paul-Verlaine, Metz. Werner Paravicini, ehemaliger Direktor des Deutschen Historischen Instituts Paris, ist Honorarprofessor an der Universität Kiel.
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