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Heimkehr




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Partner:buecher.de
Hersteller:Rowohlt, Reinbek (Morrison, Toni)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Bittere "Heimkehr" Mit "Heimkehr" setzt die Literatur-Nobelpreisträgerin Toni Morrison ihren mit "Jazz" begonnenen Romanzyklus fort, in dem sie über das schwere und oft genug lebensgefährliche Leben der Schwarzen in den USA schreibt. Der alltägliche Rassismus, die Gewalt gegen Frauen, das dunkle Vermächtnis, weitergegeben von Generation zu Generation, sind die Themen, die Morrison bewegen und von denen sie erzählt. "Jazz" war im Harlem der 1920er-Jahre angesiedelt, "Heimkehr" nun spielt in den 1950er-Jahren. Frank Money: ein schwarzer Kriegsveteran, traumatisiert und verhöhnt Frank Money, genannt "Smart", kehrt als Kriegsveteran aus Korea zurück in eine Heimat, ein Land, das ihm, dem Schwarzen, nicht nur keinen Respekt entgegenbringt, sondern ihn verfolgt und verhöhnt, knechtet und missbraucht. Rettung und Hafen sind die Selbsthilfeorganisationen der Schwarzen und die African Methodist Episcopal Church - die Solidarität untereinander. Frank ging mit zwei Kumpels aus seinem Heimatort Lotus nach Korea, allein kommt er wieder. Morrison eröffnet "Heimkehr" mit einer Szene, in der Frank traumatisiert, vollgepumpt mit Morphium und ans Bett gefesselt in der "Klapsmühle" aufwacht. Er will, er muss fliehen, denn seine Schwester ist in höchster Not. In dem Brief, den er erhalten hat, steht: "Komm schnell, sie wird tot sein, wenn du trödelst." Doch zwei Polizisten hatten ihn einfach aufgegriffen und in den Streifenwagen gezerrt, einfach so - wegen was auch immer. Als Landstreicherei konnte schließlich auch ausgelegt werden, wenn ein Schwarzer einfach so im Freien herumstand. Ihr habt 24 Stunden Zeit zu verschwinden, sonst ... Das "sonst" bedeutete "Tod" Selbst wenn man sich drinnen aufhielt, im eigenen Haus, tauchen Männer auf, Polizisten oder Männer mit Kapuzen, natürlich Weiße, und vertreiben die Familien. Mit vier Jahren hat Frank das erlebt - die Männer gaben ihrem Quartier aus 15 Häusern und ihren Bewohnern 24 Stunden Zeit, sonst ... "Das "sonst" bedeutete "Tod"." Alle flohen, bis auf Crawford, einen alten Mann. Er wollte nicht fort - kurz nach Ablauf der Frist wurde er totgeprügelt und an die Magnolie gebunden, die in seinem Garten wuchs. Es war die älteste Magnolie des Countys, seine Urgroßmutter hatte den Baum gepflanzt. Wut und Selbstekel machen die Seelen krank Die Flucht gelingt, ohne Schuhe läuft Frank im Schnee bis zu einem Pfarramt, und hier wird ihm weitergeholfen mit Essen und ein wenig Wärme, mit ein klein wenig Geld und einem Kontakt zur nächsten Station. Denn Frank muss es bis nach Georgia schaffen; dort arbeitet seine Schwester Ycidra, genannt Cee. Frank ist schon ein Jahr zurück aus dem Krieg, doch er fühlte sich nicht stark genug für eine Begegnung mit ihr. Seine Wut, sein Selbstekel, seine Erinnerungen an Blut und feindliches Feuer - all das besetzt seine Seele und geistert durch seinen Körper. Die junge Cee gerät an einen rassistischen Arzt, der Naziideologien vertritt Cee ging mit 14 mit einem Typen aus Atlanta, der sich Prince nannte, von zu Hause weg. Dass der eigentlich nur scharf war auf das Auto, das ihn von Lotus weg nach Atlanta brachte, wurde ihr schmerzhaft klar, schmerzhaft und schnell. Sie stand allein da, brauchte einen Job und fand ihn bei dem weißen Arzt Dr. Beauregard Scott, Dr. Beau. Sie bewundert diesen Arzt, der vor allem Frauen und jungen Mädchen zu helfen scheint. Auch die Bücher im Praxisraum mit Titeln wie Eugenik oder "The Passing of the Great Race" sagen ihr nichts. Sie hat keine Ahnung, dass sie bei einem Rassisten gelandet ist, der Naziideologien vertritt ... Zuerst werden Hunde aufeinander gehetzt, dann Menschen - so lange, bis einer tot war Was Dr. Beau Cee antut, soll hier nicht preisgegeben werden. Aber Frank schafft es, sie da rauszuholen. Doch wie wird es ihnen ergehen, wie kann ihr Leben aussehen in einem Land, in dem die Weißen erst Hunde gegeneinander kämpfen lassen und dann Menschen, schwarze Menschen? Wie Jerome und seinen Vater. Sie hatten die beiden aus Alabama entführt, und sie mussten gegeneinander antreten, mit Messern kämpfen. So lange, bis einer tot war. Der Junge weigerte sich lange, seinem Vater etwas anzutun. Doch der Vater flehte ihn an: "Du musst es tun. Du musst mir gehorchen mein Sohn, nur noch dieses eine Mal. Tu es." Er hat es getan ...


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