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Rokoko: Hasse Opera Arias




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Partner:buecher.de
Hersteller:Universal Music (Hasse, Johann Adolf)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Nach dem erfolgreichen Projekt "Artaserse" (Leonardo Vinci), für das der Kontratenor Max Emanuel Cencic 2013 einen Echo Klassik erhielt, und dem Soloalbum "Venezia" (2013) widmet er sich nun auf seiner neuen CD fast vergessenen Werken des Komponisten Johann Adolf Hasse und gibt damit sein Solodebüt bei Decca. Zu Lebzeiten wurde Hasse, ein Zeitgenosse von Georg Friedrich Händel, Christoph Willibald Gluck und Joseph Haydn, als "il divino Sassone" sehr verehrt, geriet allerdings nach seinem Tod 1783 schnell in Vergessenheit. Mehr als 30 Jahre seines Schaffens verbrachte er am Hof Friedrich August II. in Dresden, über Wien siedelte er 1773 nach Venedig über, wo er 1783 auch starb und begraben liegt. Cencic wählte elf Arien aus, darunter sieben Weltersteinspielungen, die fast die gesamte Schaffenszeit Hasses abdecken, sowie das Mandolinenkonzert in G-Dur, gespielt von Theodoros Kitsos. Den Anfang macht die späte Arie "Notte Amica, Oblio De´ Mali" (aus "Il Cantico De´ Tre Franciulli"), gefolgt vom frühen Stück "Cadrò Ma Qual Si Mira" ("Arminio"). Und obwohl 44 Jahre zwischen diesen Werken liegen, zeigen beide beispielhaft, wie konstant Hasse seinem "galanten Stil" mit weiten Melodiebögen und opulenten Verzierungen treu blieb. Hasse begann seine musikalische Karriere selbst als Tenor und wusste daher genau, wie er am besten die Sänger in den Mittelpunkt rücken musste. So konnte er auch gezielt auf die Fertigkeiten seiner Künstler eingehen, darunter seine Ehefrau Faustina Bordoni und der berühmte Kastrat Farinelli, aber auch begabte Laien aus den europäischen Fürstenhäusern, für die er Auftragskompositionen verfasste. Max Emanuel Cencic folgt diesen Vorgaben und entfaltet seine atemberaubende Virtusität vor allem in hochdramatischen Arien wie "De´ Folgori Di Giove" ("Il Trionfi Di Clelia"), deren Libretto wie sechs weitere Stücke auf diesem Album von Pietro Metastasio stammt. Cencics dunkles Timbre sowie seine agile Stimme finden sich in den tiefen Lagen ebenso zurecht wie in den hohen Tönen und treffen zudem zielsicher die schnellen Spitzen wie in der Arie "Solca Il Mar E Nel Periglio". In George Petru und dem Ensemble Armonia Atenea fand der österreichische Sänger mit kroatischen Wurzeln zudem ideale Begleitmusiker, die ihn nicht nur leiten und unterstützen, sondern ihn mit ihrem Enthusiasmus auch zu Höchstleistungen anspornen. "Rokoko" ist mehr als eine Hommage an Johann Adolf Hasse. Es ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass man mit Neugier, Mut und künstlerischer Umsicht wahre Schmuckstücke aus den Archiven wieder ans Licht holen kann. Max Emanuel Cencic gelang ein Album, an dem man sich nicht satthören kann. Birgit Schlinger


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