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Unwort des Jahres (Deutschland)




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Hersteller:Books On Demand; Books Llc, Reference Series (Herausgegeben von Quelle: Wikipedia)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Quelle: Wikipedia. Seiten: 23. Kapitel: Ich-AG, Ethnische Säuberung, Peanuts, Humankapital, Überfremdung, Begleitschaden, Gotteskrieger, Tätervolk, National befreite Zone, Entlassungsproduktivität, Diätenanpassung, Menschenmaterial, Sozialverträgliches Frühableben, Ausländerfrei, Wohlstandsmüll, Rentnerschwemme, Freiwillige Ausreise. Auszug: "Überfremdung" ist ein politisches Schlagwort, das im deutschen Sprachraum als fremd und vor allem als schädlich bewertete Einflüsse auf Gesellschaft, Kultur, Nation und/oder Sprache bezeichnet. Der Ausdruck wird im Rechtsextremismus oft für ausländer- und fremdenfeindliche Forderungen, Maßnahmen und Ziele benutzt. In der Wirtschaft bezeichnet der Ausdruck den Aufkauf größerer Kapitalanteile eines Unternehmens mit dem Ziel, maßgeblichen Einfluss auf dessen Führung zu gewinnen. Der Ausdruck wird umgangssprachlich auf verschiedene Vorgänge bezogen, jedoch nirgends präzise definiert. Als Schlagwort soll er äußere Einflüsse als "fremdartig", "übermäßig" und bedrohlich kennzeichnen und insofern abwerten. Der Duden zeigt seinen Bedeutungswandel: Er nannte das Substantiv erstmals 1929 und erklärte es ökonomisch als "Aufnahme zu vielen ausländischen Geldes". 1934 kam das "Eindringen Fremdrassiger", 1941 das "Eindringen fremden Volkstums" hinzu. 1951/52 nannte der Duden nur die ökonomische Bedeutung. Ab 1961 ersetzte "Fremder" die Begriffe "Fremdrassige" und "fremdes Volkstum". Ab 1983 tauchten diese wieder auf. Ab 1986 verschwand die wirtschaftliche Bedeutung. Seit 1991 wird nicht mehr das Substantiv, nur noch das Verb "Überfremden" erklärt: als "mit fremden Einflüssen durchsetzen, als fremder Einfluss in etwas beherrschend werden". Dies veranschaulichen Beispiele aus den Bereichen Rasse (Hautfarbe), Sprache, Ausländer, Politik: etwa "ein Land ist überfremdet". Nur in der Wirtschaftswissenschaft dient der Begriff als Fachterminus. Manche Sprachpfleger benutzen ihn zur Kritik an Anglizismen. Besonders Rechtsextremisten benutzen ihn als Kampfbegriff, um religiöse, ethnische, rassische oder kulturelle Minderheiten als Gefahr für die "Einheimischen", ihre Kultur und/oder Nation darzustellen. Damit verbinden sie politische Ausgrenzungsforderungen. Diese Verwendung stammt aus der Volkstumsideologie und Völkischen Bewegung des 19. Jahrhunderts in deutschsprachigen Ländern. Aber au


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