Die Privatisierung bewaffneter Konflikte im 20. Jahrhundert
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Hersteller: | Av Akademikerverlag (Herkel, Andreas) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Im Zuge der geopolitischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts fand eine Wandlung der Konfliktlagen statt. Von den zwischenstaatlichen Kriegen clausewitz´scher Konzeption bis 1945 zu den Konfliktszenarien der "neuen Kriege" nach dem Ende der Bipolarität entwickelte sich ein Prozess zunehmender Privatisierung der Gewaltakteure. An die Stelle regulärer Armeen treten immer häufiger Söldner und hoch spezialisierte private Militärunternehmen. Die konfliktbeeinflussenden Handlungsweisen und Funktionen des Personals dieser Unternehmen werden vom Völkerrecht jedoch kaum berücksichtigt. Das Fehlen eines eindeutigen Rechtsstatus erzeugt insbesondere hinsichtlich der Einhaltung der Menschenrechte einen dringenden Handlungsbedarf auf internationaler Ebene, private Militärfirmen einem allgemeingültigen Kontroll- und Regulierungssystem zu unterwerfen. Die hier aufgezeigten Bestrebungen der UN-Arbeitsgruppe zum Einsatz von Söldnern zu einer Registrierungs- und Strafverfolgungskonvention für private Militärfirmen sowie Strategien der freiwilligen Selbstkontrolle durch den Internationalen Verhaltenskodex offenbaren einen intensivierten Prozess der Entwicklung internationaler Kontroll- und Regulierungsmechanismen für ein zunehmend an Bedeutung gewinnendes Phänomen.
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