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Absolvent und Hochschullehrer der Militärmedizinischen Sektion an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald




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Partner:buecher.de
Hersteller:Pro Business (Ewert, Günter)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Nach der Wiedervereinigung gab es verschiedene Aktivitäten, die Geschichte der Wehmedizin in Deutschland, eingeschlossen die Entwicklung des Medizinischen Dienstes der Nationalen Volksarmee, aufzuarbeiten. Neben einer Reihe von Einzelpublikationen ragt dabei der Workshop des Arbeitskreises Geschichte der Wehrmedizin der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V., der 2004 in Leipzig stattfand, heraus. Als schmerzhafte Lücke muss empfunden werden, dass es bisher von den zentralen Einrichtungen des Medizinischen Dienstes, der Militärmedizinischen Akademie Bad Saarow (MMA) und der Militärmedizinischen Sektion an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (MMS), keine geschlossene zeitgeschichtliche Darstellung gibt. Der hier vorgelegte autobiografische Bericht von Oberst a. D. Prof. Dr. med. Günter Ewert, der die Jahre von 1955 bis 1960, die Zeit seines Studiums und 1964 bis 1976, die Jahre des Aufbaus wissenschaftlicher Strukturen seines Fachgebiets umfasst, kann somit zumindest, als pars pro toto, geeignet erscheinen etwas mehr über die Ausbildungsstätte für Militärärzte, Militärzahnärzte und Militärapotheker der DDR zu erfahren, zumal der persönlichen Darstellung mehrere Zeitzeugenberichte hinzugefügt wurden. Nach Rückkehr von der Volksmarine, wo er seine Truppenzeit absolvierte, musste der Weg zum Hochschullehrer weitgehend autodidaktisch gegangen werden. Trotzdem gelang es dem Absolventen des IV. Lehrgangs, für sein Fachgebiet, der militärischen Sozialhygiene, entsprechende Mitarbeiter zu gewinnen und arbeitsfähige Strukturen aufzubauen. Höhepunkte seines Greifswalder Weges waren die Habilitation an der Medizinischen Fakultät 1969, die Berufung zum ordentlichen Professor 1973, die Wahrnehmung der Funktion des Stellvertreters für Forschung des Kommandeurs sowie die Beförderung zum Oberst. Dann erfolgte ab 1976 auf Anforderung des Ministers für Gesundheitswesen die Weiterführung seines beruflichen Weges als Zivilist in Berlin als Direktor einer zentralen Forschungseinrichtung. Für die Zeit nach Rückkehr in seine Heimatstadt als Rentner reflektiert der Autor einige Beispiele erlebter Diskriminierung gegenüber ehemaligen Angehörigen der MMS und stellt nach kurzer historischer Darstellung von bisherigen Interaktionen von Stadt, Universität und Militär die berechtigte Frage, warum einige der heutigen Akteure den Eindruck erwecken wollen, als hätte es die MMS und ihre vielseitigen Verflechtungen mit der Stadt und der Universität nie gegeben.


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