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Opium-Melodies Francaises




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Partner:buecher.de
Hersteller:Warner Music Group Germany Hol / PLG Classics (Philippe Jaroussky)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Bekannt geworden ist der Kontratenor Philippe Jaroussky mit Barockrepertoire: einen Echo-Klassik erhielt er für das Album "Carestini" (2008), das er dem berühmten Kastraten gewidmet hatte, das Vorgängeralben "Heroes" (2007) erhielt in seinem Heimatland Frankreich den "Orphée d´or 2007" sowie einen Diapason d´Or wurde und erreichte Goldstatus. Nun widmet sich der 31-jährige Sänger einem Repertoire, das auf den ersten Blick für ihn eher ungewöhnlich ist: Philippe Jaroussky singt auf "Opium" französische Lieder der vorletzten Jahrhundertwende. Dabei entstand seine Liebe zu diesen Stücken bereits während des Gesangsstudiums in Paris. Werke wie das liebenswerte " A Chloris" von Reynaldo Hahn (1875-1947) oder auch "Le Colibri" von Ernest Chausson (1855-1899) und "Automne" von Gabriel Fauré (1845-1924) verströmen eine träumerische und entrückte Atmosphäre, die Jaroussky flehentlich beschwört. Anders als im deutschen Kunstlied lebt das französische Lied von Empfindsamkeit, Sehnsucht und Zartheit. Jarousskys glockenreine Barockstimme strahlt dabei hell hervor und gibt den romantischen Werken eine klare Struktur. Herausragend sind die Lieder, die zusammen mit dem Cellisten Gautier Capuçon, der auch den Anstoß zu dieser Aufnahme gab, dem Geiger Renaud Capuçon sowie dem Querflötisten Emmanuel Pahud entstanden. Jules Massenets "Elégie" (1869) ist ein traumhaft schönes Duett, in dem sich der warme Ton von Gautier Capuçon Cello und die klare Singstimme fulminant ergänzen. In André Caplets "Viens, une flute invisible soupire" (1900) nach einem Gedicht von Viktor Hugo schafft die Flöte mit ihren Läufen ähnlich wie in "Prélude á l´après-midi d´un faune" von Claude Debussy eine märchenhafte Stimmung als Grundlage für Jarousskys Verzierungen. Von Debussy selbst singt der Kontratenor nur ein Lied, die "Romance" (1891) nach einem Gedicht von Paul Bourget. Die Geige des Capuçon-Bruders Renaud schließlich kommt in Camille Saint-Saëns "Violons dans le soir" (1907) dramatisch zum Einsatz. Titelgebend ist "Tournoiement - Songe d´opium", ebenfalls von Saint-Saëns, das mit seinem treibenden, sich im Kreis drehenden Sechzehntelnoten das Verlieren im Rausch beschwört. An dichte, schwere Nebelschwaden in früheren Opiumhöhlen erinnern die Lieder auf dieser CD. Jaroussky irrt in dieser Parallelwelt und hat doch als Orientierungspunkt seine strahlende Götterstimme, die er wie einen Wegweiser aus dem Labyrinth benutzt. Mit seinen Lieblingsliedern gelingt ihm ein Meisterwerk, an dem man sich nicht satt hören kann. Birgit Schlinger Quelle/Copyright: Entertainment Media Verlag


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