Klassische und operante Konditionierung
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Hersteller: | Grin Verlag (Schnisa, Michaela) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten und Studienorganisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Nahezu jeder hat als Kind einmal schmerzhafte Erfahrungen gemacht, wie z.B. sich an einer heißen Herdplatte zu verbrennen, obwohl die Eltern so oft gesagt haben, man soll es nicht tun. Oder nehmen wir ein anderes Beispiel: Nachdem ein Restaurantbesucher eine Thunfischpizza gegessen hatte, die er stets gern aß, wurde ihm übel -der Thunfisch war verdorben. Obwohl die Übelkeit lediglich durch die Giftstoffe des verdorbenen Fisches verursacht wurde, löst seitdem bereits der Anblick oder sogar nur der Gedanke an Thunfischpizza ein Ekelgefühl bei dem Mann aus. Diese beiden Beispiele veranschaulichen zwei behavioristische Lerntheorien, die klassische und die operante Konditionierung, welche den Beginn der Lern forschung maßgeblich prägten. Nach dem Paradigma des Behaviorismus bedeutet Lernen Verhaltensänderung, welche sich exakt beobachten und erfassen lässt. Behavioristen schreiben ausschließlich den sichtbaren Komponenten des Verhaltens Bedeutung zu, wodurch diese Lehre sich deutlich von der Bewusstseinspsychologie abgrenzt. (vgl. Edelmann 2000, 32) Nach diesen Grundgedanken entwickelten Forscher wie I. P. Pawlow, J. B. Watson, E. L. Thorndike und B. F. Skinner ihre Lerntheorien der klassischen-, bzw. operanten Konditionierung. In dieser Arbeit sollen diese beiden Konzepte der Konditionierung zunächst anhand einiger Beispiele vorgestellt werden, um sie im Anschluss daran auf Gemeinsam keiten und Unterschiede zu vergleichen, sowie ihre Implikationen im Hinblick auf menschliches Lernen herauszustellen 1. Klassische Konditionierung Die Lerntheorie der klassischen Konditionierung beschreibt Lernen als Verhaltensänderung durch Koppelung zweier Reize und wurde zunächst am Verhalten von Tieren erforscht. In diesem Kapitel soll das theoretische Kernstück dieses Konzepts mit seinen Einflussfaktoren und Sonderformen, sowie der Anwendungsbereich auf den Menschen dargestellt werden. 1.1Klassische Konditionierung am Beispiel des Pawlowschen Hundes Iwan Petrowitsch Pawlow (1849-1936) war ein russischer Physiologe und Mediziner. 1904 erhielt er den Nobelpreis für seine Arbeit über die Funktionsweise der Verdauungsdrüsen bei Tieren.
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