Dvorak
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Universal Music (Dvorak, Antonin) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Mit den Berliner Philharmonikern begann ihre künstlerische Karriere, nun setzt Anne-Sophie Mutter die Zusammenarbeit nach 35 Jahren mit einer Aufnahme des einzgen Violinkonzert von Anton Dvorak fort. Ihre erste Aufnahme machte die Geigerin 1978 mit den Violinkonzerten 3 und 5 von Wolfgang Amadeus Mozart mit Herbert von Karajan, es folgten Aufnahmen fast aller wichtigen Werke für Geige sowie diverse Weltersteinspielungen. Nur das Dvoraks Violinkonzert fehlte ihr noch in ihrer Diskografie. Die Zeit sei nun reif gewesen, dieses Werk aufzunehmen, sagt die Mutter, und sie ergänzt es um die wunderbare "Romanze" op. 11, die "Mazurek" op. 49 sowie um die charmante "Humoresque" op. 101 no. 7. In den vergangenen drei Jahren spielte sie immer wieder Dvoraks Violinkonzert auf der Bühne. Sie sei daran gewachsen, und das hört man der farben- und nuancenreichen Ausgestaltung dieses hochromantischen Konzerts an. Souverän tritt sie dem großen Orchester entgegen, das ihr im Zwiegespräch nicht nur exaltiere Kapriolen abverlangt, sondern auch Raum lässt für die weichen, zarten und verträumten Episoden im zweiten Satz. Kein Bogen ist Anne-Sophie Mutter zu lang, kein Ton ist ihr zu hoch. So führt sie den Anspruch von Verleger Fritz Simrock weiter, der sich 1879 vom Komponisten ein Konzert wünschte, das "recht originell, kantilenen reich und für gute Geiger" sei. Dvorak holte sich zudem Rat beim Geiger Joseph Joachim, nach dessen Änderungen er die erste Fassung komplett verwarf und das ganze Konzert umschrieb. Trotzdem konnten sich Geiger und Komponist wohl nicht ganz einigen. Joachim spielte nie öffentlich das Dvorak-Konzert - eine vertane Chance, findet Anne-Sophie Mutter. Umso mehr sucht sie den Dialog und entwickelt ihre eigene Tonsprache, die sich besonders in der "Humoresque" eindringlich mit einer bildhaften Pointierung entfaltet. Das passt in diesem Fall wunderbar und gibt der liedhaften Melodie einen fast hörbaren Text. Ihre Höchstform findet Mutter zudem im volksliedshaften dritten Satz des Konzerts. Hier scheint es, als hätte sie die Noten eingesogen und könne sie nur als vollkommene Melodie wieder hervorbringen - auch wenn sie sagt, man müsse schon schwindelfrei sein beim hohen E und A. Doch das ist sie zweifelsohne. Birgit Schlinger
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