Opus (Standard)
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Universal Music (Schiller) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Neues Terrain erkundet der Musiker und Produzent Christopher von Deylen mit seinem Ambient-Konzept Schiller: Auf dem Album "Opus" nahm er mit Gästen wie Anna Netrebko, Hélène Grimaud oder Albrecht Mayer klassische Werke auf. Dass er für sein achtes Studioalbum klassische Werke bearbeitete, sei ein Wagnis, erzählt Christopher von Deylen im Gespräch mit Musik Woche. Denn dafür habe er seine "Komfortzone" verlassen, wie auch die Kollegen aus der Klassik mit ihren Beiträgen für "Opus" ihre "Komfortzone" verlassen hätten. "Das versuche ich mit Schiller zwar sowieso ständig, aber dieser Schritt ist jetzt doch noch spürbarer, als wenn man sich nur von Album zu Album bewegt." Dabei habe Schiller schon immer Berührungspunkte zur Klassik gehabt, sagt Christopher von Deylen. Der Hit "Ein schöner Tag", der 2000 beim Universal-Label Zeitgeist erschien, beruht zum Beispiel auf der Arie "Un Bel Di" von Giacomo Puccini aus der Oper "Madame Butterfly". Es gab 2008 eine Kooperation mit dem Pianisten Lang Lang für den Song "Time For Dreams", und überhaupt fänden sich in seinen Aufnahmen immer wieder orchestrale Passagen. "Ich habe mich gefragt, warum das bisher mit angezogener Handbremse stattfand." Jetzt sei "Opus" in voller Länge ein komplettes Werk, wie er es bisher schon in Teilen vorweggenommen habe. "Es war als Seitwärtsbewegung einfach spannend, einmal etwas anderes zu machen, das aber trotzdem tief in der Schiller-Welt verankert ist." Das Album erscheint als erste Veröffentlichung auf dem Label Panorama bei der Deutschen Grammophon, das Universal Music als "neue Plattform für moderne Klassik" für Themen wie "Opus" gegründet hat. Als Kooperationspartner ist Starwatch Entertainment mit an Bord. Dabei habe er ursprünglich für 2013 gar kein neues Album geplant, sagt von Deylen, sondern sich auf eine umfangreiche Tournee vorbereiten wollen, die ihn ab 20. September unter anderem in die Alte Oper Erfurt, ins Festspielhaus Baden-Baden und in die Philharmonie Berlin führt. Doch "es war wie ein Puzzle, dessen Teile auf magische Art und Weise ihren Platz fanden." Fast schon verdächtig sei ihm vorgekommen, wie organisch das Album entstand, ohne das übliche Leiden, das er sonst von seinen Kreativphasen kenne. Als Gast wirkt zum Beispiel die Pianistin Hélène Grimaud mit, die mit von Deylen in New York zwei Werke aufnahm, mit denen sie bislang noch nie aufgetreten ist: die "Gymnopédie No. 1" von Eric Satie und die "Rhapsodie über ein Thema von Paganini" von Sergej Rachmaninow. "Ich war sehr überrascht, mit welcher Neugier und welchem Mut sie sich meinen Ideen zuwandte", sagt von Deylen, und das gelte auch für Anna Netrebko, die "Solveigs Song" von Edvard Grieg beisteuerte. Dabei fand er es "fast schon ein bisschen frech", die beiden Klassikstars zu fragen, ob sie mitmachen möchten. "Ich hätte zehn Gründe angeben können, warum sie es lieber nicht machen sollten. Dass sie es trotzdem gewagt haben, finde ich toll - vor allem, weil es ein Ausflug in die elektronische Welt ist." Als weitere Gäste ließen sich der Oboist Albrecht Mayer mit dem "Schwanensee"-Thema von Peter Tschaikowsky und die Geigerin Diana Tishchenko mit einer Variation der "Gymnopédie" auf Schiller ein. Und der betont: "Mir war wichtig, eine Mixtur aus sehr vertrauten Melodien und mir bis dahin unbekannten Stücken wie der ,Reverie´ von Claude Debussy zu haben, so dass ein emotionales Hörerlebnis entstand mit Melodien, die man sofort erkennt, und mit solchen, die man vielleicht noch nicht kennt." Birgit Schlinger
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