Officium Novum
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Hersteller: | Universal Music (Garbarek, Jan; Hilliard Ensemble) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Schon 17 Jahre ist es her, dass der Saxofonist Jan Garbarek und die englische Vokaltruppe The Hilliard Ensemble mit "Officium" den Grundstein zu ihrer legendären Zusammenarbeit legten. Im vergangenen Jahr erhielten sie dafür Gold für 250.000 verkaufte Einheiten (nach alter Zählung), und nach "Mnemosyne" (1999) folgt nun die dritte Exkursion zwischen Klassik und Jazz: Auf "Officium Novum" begeben sich die fünf Musiker auf eine sakrale Entdeckungsreise im Spannungsfeld zwischen Orient und Okzident. Der Schwerpunkt liegt auf Werken des armenischen Kirchenkomponisten Komitas. Lieder wie "Ov zarmanali" , ein Choral zur Taufe Christi, oder "Surb Surb", das zur orthodoxen Liturgie gehört, entstanden zwischen 1910, 1915 und greifen sowohl mittelalterliche Kirchenmusik wie volksliedhafte Elemente auf. Garbarek und das Hilliard Ensemble zelebrieren diese musikalischen Gebete mit mystischer Atmosphäre - nur unterbrochen durch das Saxofon, das über allem schwebt und dessen Improvisationen noch lange nachhallen. Die Stücke Komitas´ erweitern die Musiker um einen Schwenk durch abendländische geistliche Kompositionen wie "Most Holy Mother Of God", das Arvo Pärt 2003 für das Hilliard Ensemble schrieb, oder das byzantinische "Svete tihij" aus dem dritten Jahrhundert, einer der ältesten überlieferten Choräle des Christentums, bei dem das Saxofon Garbareks intensive Akzente setzt. Zudem bearbeiteten die Fünf erneut "Alleluia. Nativitas" von Pérutin (12. Jhd.), machen mit "Tres morillas" aus dem "Cancionero de Palacio" einen Abstecher ins Spanien des 16. Jahrhunderts und kommen über die "Litanei" von Nikolai Kedrow, einem Schüler von Nikolai Rimski-Korsakow, zu zwei Kompositionen aus der Feder von Garbarek selbst: "Allting Fins" und "We Are The Stars". Mit einem Gedicht von George Seferis, "Nur ein weniges noch" (gelesen von Bruno Ganz), endet dieses intensive Hörerlebnis. Birgit Schlinger
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