Alleluia
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Hersteller: | Universal Music (Lezhneva, Julia) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Ihr erstes Album mit Rossini-Arien (Naive Classique) erreichte Platz eins der französischen Klassikcharts. Nun gibt die russische Sopranistin Julia Lezhneva ihr Majordebüt, "Alleluia", mit geistlichen Arien. Selten erlebte eine so junge Sängerin eine derart steile Karriere. Bereits mit 18 Jahren nahm sie Kiri Te Kanawa als Protégé unter ihre Fittiche und stellte sie 2010 bei den Classical Brit Awards vor. Ein Jahr später bereits kürte die "Opernwelt" sie zur Nachwuchssängerin des Jahres, und zusammen mit Anna Netrebko stand sie bei den Salzburger Festspielen auf der Bühne. Dass Julia Lezhneva nun mit Barockrepertoire ihren guten Ruf unterstreicht, kommt nicht von ungefähr. Ausgebildet in der russischen Schule, hegte sie schon früh ein Faible für Künstler wie Cecilia Bartoli und deren "Vivaldi"-Album. Mit glockenreiner Stimme singt sie denn auch als Eröffnung Vivaldis Motette "In Furore Iustissimae Irae" und schafft den fast anspruchsvollen Spagat, das "Alleluia" zwischen stimmlicher Zurückhaltung und bebender Leidenschaft zu schmettern. Technisch ohne Schwächen selbst bei höchsten Noten wie dem hohen D findet sie aber auch in den leisen Tönen wie in "O Nox Dulcis", einer der vier Solomotetten aus Georg Friedrich Händels "Saeviat Tellus", die nötige Grandezza, um diese vollendet zu intonieren. Ein großer Wunsch von Julia Lezhneva war die Aufnahme der Motette von Wolfgang Amadeus Mozart, "Exultate Jubilate", dem sie ohne große Scheu, sondern mit sanfter Geradlinigkeit und unerschütterlicher Authentizität entgegentritt. Schließlich nahm sie noch als Weltersteinspielung "In Carlo Stelle Clare" von Nicola Propora mit ins Programm, dessen "Alleluia" mit seinen rasanten Sprüngen und zungenbrecherischen Trällern sie mit ansteckender Freude meistert, als gäbe es nichts Leichteres auf der Welt. "Zu Beginn eines neuen Projekts werde ich oft nicht respektiert", sagt die 23-jährige Sängerin im Interview und beklagt, dass sie wegen ihres jugendlichen Gesichts als vollwertige Künstlerin oft noch nicht ernst genommen werde. Mit dieser CD, die voller farbenreicher Nuancierungen ist, empfiehlt sich Julia Lezhneva allerdings unter der kenntnisreichen Führung von Giovanni Antonini und dem Ensemble Il Giardino Armonico als ausgereifte Barockexpertin, von der man noch Großes erwarten kann. Birgit Schlinger
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