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So schön ist das Land im Elbe-Weser-Dreieck




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Partner:buecher.de
Hersteller:Mader (Wengierek, Martina)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Wursten und Hadeln, Kehdingen, Altes Land: Der westlichste Teil zwischen Weser und Elbe liegt ein wenig abseits von Autobahnen und Intercity-Strecken, und vielleicht macht gerade das den Charme diesesTeils Norddeutschlands aus. Landstriche, die geprägt wurden vom Kampf gegen das Wasser, von Handel und Schifffahrt, und in jüngster Zeit zunehmend vom Tourismus. Moderne Naturschutzprogramme sorgen heute dafür, dass die typischen Landschaftsräume mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt auch künftigen Generationen erhalten bleiben. Zunächst den Friesen, später wohl auch holländischen Siedlern ist es zu verdanken, dass es ab Beginn des 12. Jahrhunderts gelang, die morastigen Marschregionen trockenzulegen und dauerhaft nutzbar zu machen. So geht auch der Name des Landes Kehdingen auf das Wort Kaje zurück, was so viel wie Damm oder Deich bedeutet. Es erstreckt sich in einem breiten Streifen von der Oste-Mündung entlang der Elbe bis zur Schwinge und ist schon seit dem 14. Jahrhundert berühmt für seine Pferdezucht. Im südlichen Teil entwickelte sich seit 1850 immer stärker der Obstanbau. Zusammen mit dem sich anschließenden Alten Land bildet es inzwischen das größte geschlossene Obstanbaugebiet Nordeuropas und ist vor allem im Frühling mit seinem duftenden Blütenmeer eine Attraktion. Das Wurster Land reicht von Bremerhaven an der Nordseeküste entlang bis Cuxhaven und verdankt seinen Namen den Wurten -Wohnhügel, auf denen die Menschen Zuflucht vor den Sturmfluten fanden, bevor es Deiche gab. Über die Herkunft des Namens Hadeln, der Region um Otterndorf herum, streiten Experten bis heute. Die Bezeichnung "Hadeln" - ursprünglich "Hadolaun" oder "Haduloha" - tauchte erstmals im 9. Jahrhundert auf und wird meistens mit "Kampfwald" übersetzt. Man nimmt an, dass zunächst "Sachsen" genannte Siedler hier sesshaft wurden (daher der Name Niedersachsen). Doch ganz sicher weiß das niemand. Womöglich waren die "Sachsen" auch Normannen. Die Völkerwanderungsbewegungen von und nach England sind in dieser Region bis heute undurchsichtig geblieben. Offensichtlich dagegen ist, dass die Region viel mehr zu bieten hat, als man gemeinhin ,,achtern Diek" vermutet. Urlauber können hier nicht nur im Sommer zwischen Heide und Wiesen, in Meer und Watt tief durchatmen und entspannen.


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