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Partner:buecher.de
Hersteller:Marterpfahl (Gerwalt)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Zuerst entdeckt er die Schönheit. Dann, wenn er entschieden hat, dass sie seiner würdig ist, erarbeitet er sie sich Stück für Stück. Wie bei Susanne. Sie war ihm aufgefallen, als er im Fremdenverkehrsamt eine Wanderkarte kaufen wollte. Susanne war eindeutig ein Kind der Region, mit dunkelbraunen, fast schwarzen Haaren und blauen Augen. Nach und nach hatte er alles über sie herausgefunden. Beim nächsten Schritt des Zyklus kostet er dann alles aus, auch und gerade das Körperliche, das Intime, die sexuelle Lust. Wenn es dann irgendwann soweit ist, gibt es früher oder später das unweigerliche Finale, den AUGENBLICK. Er hat eine Kaskade ausgewählt, die nicht direkt in das Becken stürzt, sondern zuerst gegen eine Steinplatte prasselt. Bis auf die Stelle, wo das Wasser direkt auftrifft, ist der Fels mit einer Eisschicht überzogen, welche im Schein der beiden Fackeln funkelt und glitzert. Mitten im eiskalten Wasserstrahl der Gertelsbacher Fälle steht Susanne und stirbt gerade. Ihre Arme sind waagrecht ausgebreitet, an eine Stange gefesselt, welche auf ihren Schultern liegt und deren Enden er vorhin an den Felswänden festgedübelt hat. Der Strick, welcher Susannes Knöchel umschlingt, ist bereits mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Sie hätte heiraten können, Kinder gebären, ein erfülltes Leben führen, doch jetzt stirbt sie. Der ultimative Moment der Schönheit ist jener, in dem sie unwiederbringlich zerstört wird. +++++ »Wie ich schon sagte, der Pamina-Mörder liebt die Inszenierung. Die eine Frau hat er im Winter im Wasserfall erfrieren lassen, die andere hat er bei lebendigem Leib in einem Holzkahn verbrannt«, sagte Kommissar Friedmann. - »Woher wissen Sie, dass sie lebendig verbrannt worden ist?«, fragte Naomi. »Ein wenig war ja noch von ihr übrig. Das Boot ist gesunken, bevor sie ganz verbrennen konnte. Sie hat so sehr an ihren Fesseln gezerrt, dass sich die Schnüre an ihren Fußgelenken bis zum Knochen eingegraben haben.« Naomi schluckte. Eigentlich war Naomi Gerber ja Feuilletonistin, also gar nicht zuständig für solche brutalen Mordgeschichten. Doch dann nutzte sie spontan ihren Resturlaub, um für einen Hintergrundbericht über die Morde zu recherchieren ¿ und stieß prompt auf eine Pensionswirtin, die mit der örtlichen SM-Szene recht vertraut zu sein schien, und auf den geheimnisvollen Ralf Schumann, der erstaunlich viel über die Morde wusste ¿ vielleicht ein wenig zu viel ¿


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