Himmlers Kinder
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Partner: | buecher.de |
Hersteller: | Marixverlag (Bryant, Thomas) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
"Wir haben damals keine Liebe bekommen. Wie krank diese Kinderseelen waren! Das ist unbegreifl ich! Und daraus sollte die neue Elite entstehen?!" Ein ehemaliges "Lebensborn"-Kind Für die SS waren Kinder - sofern sie bestimmten erbhygienischen und rassenbiologischen Gütekriterien entsprachen - in erster Linie die Garanten für den ewigen Erhalt des deutschen Volkes und die andauernde Erneuerung der arischen Rasse. Nicht ihr Wert an sich oder für ihre jeweiligen Eltern war letztlich entscheidend, sondern einzig und allein ihr Nutzen als "Menschenmaterial" für die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" im Besonderen und den deutschen "Volkskörper" im Allgemeinen. Der von Reichsführer-SS Heinrich Himmler initiierte "Lebensborn e.V." trieb diese Auffassung, der zufolge Kinder hauptsächlich Mittel zum Zweck waren, auf die Spitze und war ein integraler Bestandteil innerhalb des weitverzweigten Herrschaftsapparates des "Dritten Reiches". Als vereinsrechtliche Ausgründung und willfähriges Instrument der SS, deren Name schon damals als Synonym für Tod und Terror sowie Hass und Gewalt stand, muss der "Lebensborn" daher zwingend in diesen Kontext von "Auslese" und "Ausmerze" sowie Pronatalismus (Geburtenförderung) auf der einen und Antinatalismus (Geburtenverhütung) auf der anderen Seite eingeordnet werden. Wer also von den Schrecken und Verbrechen des NS-Regimes als dunkelstes Kapitel deutscher Geschichte spricht, darf daher auch von der Geschichte des "Lebensborn" nicht schweigen.
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