Duo
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Hersteller: | Universal Music (Hélène Grimaud & Sol Gabetta) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Es funkte sofort, als die Cellistin Sol Gabetta und die Pianistin Hélène Grimaud beim Menuhin Festival in Gstaad 2011 aufeinander trafen. Obwohl sich beide als ziemlich gegensätzliche Musikerinnen ansehen, sagt Sol Gabetta: "Ich bin mehr Luft, Hélène ist die Erde. Sie erdet mich, und zwischen diesen beiden Polen schwingt die Musik." Dabei sehen sie sich auf dem Cover fast ähnlich wie Schwestern - die eine blond, die andere dunkel, und finden intuitiv eine gemeinsame Sprache, die jedoch geprägt ist von ihrer Eigenständigkeit und Erfahrung als Virtuosinnen. Für ihre erste CD-Zusammenarbeit nahmen Hélène Grimaud und Sol Gabetta Werke von Robert Schumann, Johannes Brahms, Claude Debussy und Dimitri Schostakowitsch auf. Die drei "Fantasiestücke" von Schumann bieten bereits im dritten Satz einen Vorgeschmack, wie leidentschafltich und lebendig die beiden Musikerinnen Kammermusik zu formen wissen. Besonders in der Sonate für Klavier und Cello Nr. 1 op. 38 von Johannes Brahms kommen ihre unterschiedlichen Charaktere zur Geltung. Denn beide Klassikstars können sich hier gemäß ihrem Temperament entfalten und die Stücke um persönliche Nuancen ergänzen. Gabetta liebt das Ausdrucksstarke, Schwelgende und kostet - technisch brillant - die verschiedenen Stimmungen von zärtlich leise bis betont dominant vollends aus. Grimaud erweist sich in den akzentuierten Achteln des zweiten Satzes als leichtfüßige Spielpartnerin, die zudem noch ihre eigenen Betonungen zu setzen weiß. Sie ist nicht nur Begleitung, sondern Gegenpart der ersten Stimme und steht doch in ständigem Dialog mit ihr. Zur Höchstform laufen Gabetta und Grimaud allerdings in den dissonten, rhythmisch anspruchsvollen Passgen in den Sonaten für Cello und Klavier von Debussy und Schostakowitsch auf. So hat man im zweiten Satz bei Schostakowitsch, Allegro, zuweilen den Eindruck, dass beide immer wieder erstaunt sind über die Virtuosität der anderen und sich von der Spielfreude der Partnerin anspornen lassen. So viel Spaß wie bei Sol Gabetta und Hélène Grimaud hat Kammermusik bislang selten gemacht. Birgit Schlinger
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