Die Entwicklung der Idylle in Literatur und Film
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Hersteller: | Grin Verlag (Moosmann, Carolin) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,1, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (interdisziplinär - Deutsches Institut / Kunsthistorisches Institut), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Mit dieser Arbeit findet meine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der "deutschen Idylle", die ich bereits mit der Arbeit "Die Geschichte des deutschen Heimatfilms: Zwischen Traumwelt und Kommerz" begonnen habe, eine Fortsetzung. Immer noch werden bestimmte Themengebiete, die der "leichten Muse" nahestehen, als Objekt einer wissenschaftlichen Betrachtung abgelehnt. Umso mehr möchte ich Frau Prof. Dr. Dorothee Kimmich und Frau PD Claudia List dafür danken, dass sie diesem Wissenschaftsbereich die Aufmerksamkeit entgegenbringen, die mir erlaubt hat, diese Arbeit zu verfassen. , Abstract: Das Thema dieser Arbeit lautet: Der Mensch und die Idylle. Ist sie vorhanden und nicht in Gefahr, geht es uns gut. Wird sie gestört oder gar zerstört, sind wir erschüttert. Doch sorgen genau diese Störeffekte in der Geschichte der Idylle für Veränderungen, die sie bis heute zum Gegenstand der Forschung machen. Der erste Teil dieser interdisziplinären Arbeit für die Bereiche Neuere Deutsche Literatur und Kunstgeschichte wird sich vor allem mit der Idylle in der Literatur beschäftigen. In ihm wird zunächst untersucht, was das Charakteristische und was die Topoi der Idylle sind. Anschließend beschäftigt sich die Arbeit mit der Entwicklung der Idylle im Spätbarock, nachdem sie als eigentliche Gattung an Popularität verlor. Dem vorangestellt ist eine Analyse, was an der klassischen Idylle bemängelt wurde, also weshalb sie in ihrer überlieferten antiken Form nicht mehr relevant war und durch Neubearbeitungen des Idyllenthemas abgelöst wurde. Diese Neubearbeitungen können nicht systematisch untersucht werden, weil ihr Umfang den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Deshalb wird das Idyllische beispielhaft anhand herausragender Bearbeitungen des Themas erläutert. Im zweiten Teil der Arbeit beginnt dann die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Thema der Idylle. Nach einem Blick auf die historischen Umstände, in denen der Heimatfilm der Nachkriegszeit seine Hochphase erlebte und einer Analyse seiner Wurzeln, wird sein Umgang mit dem Landleben genauer betrachtet. In direktem Zusammenhang mit dem Heimatfilm der Nachkriegszeit steht der sogenannte Anti-Heimatfilm der 60er und 70er Jahre, auch kritischer Heimatfilm genannt. Er demaskierte die Idylle und entlarvte die negativen Elemente des idyllischen Land- und Dorflebens. Der Heimatfilm erfährt durch seine Nähe zum Trivialfilm immer noch nicht den Stellenwert innerhalb der Wissenschaften, der ihm gebührt. Aus diesem Grund ist wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema immer noch rar und Titel, die zu diesem Thema veröffentlicht werden, finden nur selten Eingang in die wissenschaftlichen Bibliotheken. Noch weniger aktuelle Literatur gibt es zum kritischen Heimatfilm. Diese Arbeit soll zumindest einen Teil der wissenschaftlichen Lücke schließen.
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