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Die sprachliche Darstellung der eurozentrischen Weltsicht im Kolumbusbrief




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Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Romanistik), Veranstaltung: Analyse von Dokumenten der Eroberungsgeschichte Amerikas des 15. und 16. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit ist dem Schwerpunkt Sprachwissenschaft zugeordnet und ist ebenso zugehörig zur Kulturwissenschaft (Theorie des Eurozentrismus). Gegenstand ist der Brief des Kolumbus an den spanischen König nach seiner ersten Reise in die "Neue Welt". 1493 wurde er erstmals publiziert. Anhand einer Recherche über das Weltbild des Kolumbus im 15. Jh. wird versucht diese Weltsicht aus dem Kolumbusbrief herauszulesen am Beispiel seiner Beschreibung von Haiti. Dadurch wird klar wie Kolumbus unsere Sichtweise auf den lateinamerikanischen Kontinent geprägt hat. , Abstract: Der niederländische Geograf und Kartenschreiber Gerhardus Mercator bezeichnete Geschichte einmal als das Auge der Welt oculus mundi, durch das wir Ereignisse mit einem speziellen Blick betrachten. Jeder Mensch wächst in einem Gefüge von Normen auf, die durch seine Herkunft bestimmt sind. Die Erziehung stattet ihn mit einem normativen Wertesystem aus, durch das folglich seine Handlungen und die Wahrnehmung des "Fremden" gefiltert werden. Dieser subjektive Blick betrifft vor allem Wertvorstellungen die von der eigenen Kultur geprägt sind, weswegen der Mediziner und Ethnologe Karl von den Steinen, 1890 den Begriff der "Kulturbrille" prägte. Das Individuum ist Teil eines organisierten Systems von Symbolen, Werten, Gefühlen, Kodizes, Regeln und Verhaltenserwartungen, indem es sich - die Reaktionen der anderen Menschen jeweils vorausschauend - einigermaßen sicher bewegen kann. Die elterliche oder und öffentliche Erziehung erfüllt die Aufgabe der Anpassung des Individuums an Gesellschaft und Kultur, die den Menschen zunächst blind macht für die "engen culturhistorischen Schranken und Voraussetzungen" der eigenen Anschauungen. (Thomas Achelis, 1897. Zit. in Ducks 2003: 81) Der Kolumbusbrief ist das erste schriftliche Zeugnis über die Begegnung der "Alten Welt" mit der "Neuen Welt" im Jahre 1492. Auch wenn die Bezeichnung des christlichen Abendlandes als "Alte" und dem vorkolumbianischen südamerikanischen Kontinent als "Neue" schon eine Wertung impliziert, ist es doch diese Wertung die im Brief des Christoph Kolumbus an den königlichen Schatzmeister Luis de Santángel in Barcelona, inhärent ist, wenn auch in anderen Worten. Kolumbus schreibt in diesem Brief, was er in dieser "Neuen Welt" vorgefunden hat. Diese Informationen sind für seinen Auftraggeber bestimmt, der ihn für den erfolgreichen Abschluss seiner Expedition "bezahlen" wird. Neben der eurozentristischen Sichtweise auf die entdeckten Inseln und deren Einwohner schreibt Kolumbus mit einer bestimmten Intention: zu missionieren und zu erobern. Welche Mittel er anwendet, um dieser Intention zu folgen, wird im Folgenden analysiert.


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