Der neue Sass. Plattdeutsches Wörterbuch
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Hersteller: | Wachholtz; Edition Fehrs-Gilde (Thies, Heinrich; Kahl, Heinrich) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Mit einem Plattdeutsch-Hochdeutsch- und einem Hochdeutsch-Plattdeutsch-Teil präsentieren die Autoren Heinrich Kahl und Heinrich Thies den "neuen Sass". Dieses Standardwerk für die niederdeutsche Sprache umfasst nun mehr als 400 Seiten und über 9.000 Stichwörtern und ist damit unverzichtbar für jeden Fachmann und Liebhaber des Plattdeutschen. Seit 1956 ist das Kleine plattdeutsche Wörterbuch von Johannes Sass in 17 Auflagen unverändert verlegt worden. Es war das Standardwerk für die niederdeutsche Sprache, nicht zuletzt wegen der enthaltenen Sass´schen Schreibregeln. Weite Kreise der niederdeutschen Szene orientierten sich daran, selbst bei Schülerwettbewerben wurde auf den "Sass" hingewiesen. Seit langem wird gefordert, den Umfang des Wörterbuchs durch einen Hochdeutsch-Plattdeutsch-Teil zu erweitern. Unter Herausgabe der Fehrs-Gilde haben die Autoren Heinrich Kahl und Heinrich Thies nun diese Aufgabe geleistet. Die niederdeutsche Sprache stellt sich mit diesem Buch selbstbewusst neben die Fremdsprachen. Der neue Sass liest sich auch wie ein modernes Fremdsprachenwörterbuch, lediglich die Lautschrift in Klammern hinter den Wörtern ist nicht notwendig. Dafür finden sich in Klammern regionale Abweichungen: spielen spelen, (spälen). "spelen" ist die Normalform, "spälen" die Sonderform, die sich vorwiegend im Landesteil Schleswig und im nordöstlichen Niedersachsen findet. Ein modernes Wörterbuch muss die Wörter zur Verfügung stellen, die für die Leser und Sprecher das heutige Sein und Geschehen beschreiben. So sind Wörter aus dem Bereich des modernen Lebens, wie Kontouttog (Kontoauszug) und spiekern (speichern) aufgenommen worden. Wichtige Alltagssätze wie "Dor nich för!" oder "Wat is de Klock?" finden sich ebenfalls. Männliche und weibliche Form sind gleichwertig aufgeführt, so etwa die Schölerin oder Schölersche bis hin zur Soldatin oder Soldaatsche. Die Sass´schen Schreibregeln haben sich seit 50 Jahren bewährt und gehören untrennbar zu diesem Wörterbuch dazu. Sie sind anzuwenden nicht nur auf die Region Schleswig-Holstein, sondern auch auf Plattdeutsch aus Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Westfalen oder Mecklenburg-Vorpommern. Die Autoren Heinrich Kahl und Heinrich Thies sind niederdeutsche Muttersprachler. Beide haben eine führende Aufgabe in der Fehrs-Gilde inne: Heinrich Kahl ist ihr Ehrenvorsitzender, Heinrich Ties ist geschäftsführender Vorsitzender.
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