Systemische Therapie
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Hersteller: | Books On Demand; Books Llc, Reference Series (Herausgegeben von Quelle: Wikipedia) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Kybernetik, Radikaler Konstruktivismus, Systemaufstellung, Lösungsorientierte Kurztherapie, Familienaufstellung, Familientherapie, Genogramm, Soziogramm, Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie, Reflecting Team, Paradoxe Intervention, Skalenfrage, Systemische Gesellschaft, Strukturelle Familientherapie, Skulptur, Umdeutung, Kybernetik zweiter Ordnung, Zirkuläre Frage, Systembrett. Auszug: Der Radikale Konstruktivismus (RK) ist eine Position der Erkenntnistheorie, die sich deutlich von anderen Konstruktivismen unterscheidet. Die Kernaussage des Radikale Konstruktivismus ist, dass eine Wahrnehmung kein Abbild einer bewusstseinsunabhängigen Realität liefert, sondern dass Realität für jedes Individuum immer eine Konstruktion aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung darstellt. Deshalb ist Objektivität im Sinne einer Übereinstimmung von wahrgenommenem (konstruiertem) Bild und Realität unmöglich; ausnahmslos jede Wahrnehmung ist subjektiv. Darin besteht die Radikalität (Kompromisslosigkeit) des radikalen Konstruktivismus. Als Begründer des radikalen Konstruktivismus gilt Ernst von Glasersfeld. Nach Glaserfeld ist das Kernproblem der abendländischen Epistemologie: "Erkennen zu wollen, was außerhalb der Erlebniswelt liegt." Dieses Problem ist nach dem Radiaklen Konstruktivismus nicht zu lösen, sondern zu umgehen; Anregungen dazu hatte Glaserfeld in den Arbeiten des Psychologen und Epistemologen Jean Piagetgefunden: Schon Piaget habe erklärt, "daß die kognitiven Strukturen, die wir ,Wissen´ nennen, nicht als ,Kopie der Wirklichkeit´ verstanden werden dürfen, sondern vielmehr als Ergebnis der Anpassung." E. v. Glasersfeld prägt dafür den Begriff Viabilität. Mit diesem Begriff wird zwischen "einer ikonischen Beziehung der Übereinstimmung oder Widerspiegelung" und einer "Beziehung des Passens" unterschieden. Damit sei die Illusion überwunden, dass die "empirische Bestätigung einer Hypothese oder der Erfolg einer Handlungsweise Erkenntnis einer objektiven Welt bedeuten." Dem radikalen Konstruktivismus werden auch der Biophysiker und Kybernetiker Heinz von Foerster und die Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela als Hauptverteter zugerechnet, auch wenn die beiden Letzteren nicht als Konstruktivisten bezeichnet werden möchten. Maturana und Varela entwickelten das Konzept der Autopoiesis, das auch in geistes- und sozialwissenschaftliche Bereiche ausstrahl
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