Analyse der Kooperation in regionalen Netzwerken anhand des Mikrofinanzmarktes
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Hersteller: | Grin Verlag (Greher, Fabian) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Universität Bremen (Institut für Institutionelle Ökonomik und Innovationsökonomik (IINO)), Veranstaltung: Spezielle Wirtschaftspolitik: Regionale und Sektorale Wirtschaftsstrukturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mangel an Arbeit und das Fehlen von sozialen Netzwerken in Entwicklungsländern führte zu einem Bedarf nach einer neuen Form von Finanzinstituten. Ihre Aufgabe besteht in der Vergabe kleinerer Kredite an einkommensschwache Unternehmer und Existenzgründer. Das heutige Vorbild einer Mikrofinanzinstitution folgt dem sogenannten Grameen Ansatz des Friedensnobelpreisträgers Muhammed Yunus. Die Theorie der Mikrofinanzwirtschaft ist in diesem Sinne einer der wenigen Ansätze mit dem Ziel der Armutsbekämpfung unter Berücksichtigung der Stärke der Armen anstatt ihrer Defizite. Sein Konzept spiegelt das Bedürfnis nach einfachen und kosteneffizienten Methoden wieder, ärmere Teile der Bevölkerung für einen gemeinsamen Mehrwert der Gesellschaft in bestehende Wirtschaftsstrukturen zu integrieren. Während traditionelle Entwicklungsprogramme oftmals ohne ein anhaltendes Ziel der Wohlstandssicherung arbeiten, besitzt der moderne Ansatz der Mikrofinanzwirtschaft die Aufgabe durch wirtschaftlichen Erfolg die Menschen von der Abhängigkeit nach privaten bzw. öffentlichen Zuwendungen zu befreien. Die regionalen Netzwerke des Mikrofinanzsektors sind in diesem Zusammenhang ein Resultat der Interaktionsmuster zwischen den einzelnen Akteuren des Mikrofinanzmarkts. Der Konflikt innerhalb der Mikrofinanzwirtschaft ergibt sich nun aus der richtigen Gestaltung dieser Netzwerke für ein möglichst erfolgreiches, nachhaltiges Finanzmanagement. Während traditionelle Mikrofinanzinstitute durch Spenden finanziert werden und ihre Aufgabe in der reinen Armutsbekämpfung sehen, gibt es unabhängige Mikrofinanzinstitute deren Ziel in der Erwirtschaftung der eigenen Kapitalreserven zu Gunsten einer freizügigen Kreditvergabe an ärmere Bevölkerungsteile besteht. Die Analyse dieser unterschiedlichen Ansätze bestimmt auch die Ausprägung der Beziehungen zwischen den Akteuren der unterschiedlichen Finanznetzwerke. Die Analyse der Netzwerkstrukturen ergibt sich hierbei aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Charakter der Kreditvergabe zu Gunsten einer verstärkten Kooperation zwischen den Akteuren. Die Aufgabe sollte daher in der Generierung von Netzwerken als Maßnahme der Armutsbekämpfung oder Wettbewerbssteigerung mit dem Ziel einer nachhaltigen finanziellen Förderung der Akteure innerhalb der Region darstellen. [...]
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