Hannah Arendt und ihre Theorie des Totalitarismus
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Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaften), 95 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon während ihres Aufenthaltes in Frankreich von 1935 bis 1941 hatte Arendt mit der Idee gespielt, eine größere Arbeit über den Antisemitismus zu schreiben. Zwei Ereignisse schienen sie dann, als sie bereits in den Staaten war, dazu bewogen zu haben, sich einige Jahre lang fast ausschließlich mit den Ursprüngen und Elementen totaler Herrschaft zu beschäftigen. Zum einen war es die Biltmore-Konferenz, die sie von ihrer ursprünglichen Überzeugung abbrachte, der Zionismus sei ein passender Rahmen für die politische Betätigung des jüdischen Parias (Unberührbaren). Zum anderen waren es die Nachrichten, die nur wenige Monate nach der Biltmore-Konferenz aus Europa eintrafen und unwiderlegbar das ganze Ausmaß des Naziterrors bezeugten. Der Totalitarismus, den es bis dahin nur in der Form des Stalinismus gegeben hatte, feierte seinen zweiten Triumph im so genannten "Dritten Reich". Arendt entwarf einen Arbeitsplan für ein umfassendes Werk, den sie bis zum Winter 1944/45 so weit fertig gestellt hatte, um ihn einem Verleger präsentieren zu können. Ihr Mann, der ehemalige Kommunist Heinrich Blücher, der in den Jahren 1944-1949 arbeitslos war, konnte ihr aus eigener politischer Erfahrung viele Anregungen geben. Ihm hat sie das so entstandene Buch, dessen erste Auflage 1951 erschien, gewidmet. Das ursprüngliche Manuskript der Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft stellte sie bereits im Herbst 1949 fertig, "über vier Jahre nach der Niederlage Hitler-Deutschlands, weniger als vier Jahre vor Stalins Tod." Die zweite Ausgabe des Buches folgte im Jahre 1958 und berücksichtigte viel zusätzliches Dokumenten- und sonstiges Material aus Bibliotheken und Archiven. Arendt sah sich nach eigenen Worten jedoch nicht zu einer einschneidenden Veränderung ihrer Darstellung genötigt, weder in der Analyse noch in der Argumentation. Das Hauptwerk Hannah Arendts gliedert sich in 3 Bände, Antisemitismus, Imperialismus und Totale Herrschaft.
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