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Lieber Freund Ferdinand




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Partner:buecher.de
Hersteller:Books On Demand (Carstens, Uwe)
Stand:2015-08-04 03:50:33

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Produktbeschreibung

Wer sich mit dem Philosophen und Soziologen Ferdinand Tönnies befasst, stößt zwangsläufig auf den Namen des großen deutschen Lyrikers und Novellisten Theodor Storm. Durch seine Schwester Elisabeth, die eine Freundin der gleichnamigen Tochter von Storm war, wurde Tönnies zunächst mit den Söhnen, dann mit dem Dichter selbst bekannt. Die erste unmittelbare Begegnung 1864 in Husum bis hin zu Tönnies? glänzend abge¬legten Abitur 1872 förderte bereits die innigsten Freundschaftsbande, unverbrüchlich und beiderseits völlig ungetrübt bis ans Ende ihres gemeinsamen Weges und für den um eine Generation Jüngeren in verehrensvollem und verpflichtendem Rückerinnern darüber hin¬aus bis zum letzten Atemzug. Welchen Einfluss der um 38 Jahre ältere Storm auf Tönnies gehabt hat und was die Freunde verband, lässt sich an wenigen Beispielen, die in dem Buch ausführlich dargestellt werden, ablesen: Storms Zustimmung, in Straßburg gleich wieder die Zelte abzu¬bre¬chen und das Studium in Jena zu beginnen; seine väterlichen Ermahnungen, doch als Verbindungsstudent in Jena nicht dem leidigen Biertrinken zu verfallen; fürsorgli¬cher Gedankenaustausch mit Tönnies? Angehörigen über dessen eingegangene Briefe aus der Ferne; stete Aufgeschlossenheit Storms den Studien wie auch den Ansichten und gewonnenen Einsichten des sich schnell Entfaltenden gegenüber; die stundenlangen gedan¬kenschweren Spaziergänge auf dem Deich; das immer wiederholte, von Storm ganz besonders bei Ge¬burtstagen und zu Weihnachten herbeigesehnte und -geführte tage- und wochenlange Beisammensein in Husum und später auch in Hademarschen bis ganz zuletzt; die Reise zur Tagung der Goethe-Gesellschaft in Weimar mit gemeinsamem Hotelzimmer, alles von Storm sorglich und umsichtig arrangiert; der Kuraufenthalt auf Sylt; der Abge¬sandte Storms bei Gottfried Keller in Zürich; Tönnies als Korrektor dichterischen Gestal¬tens, dem noch beim "Schimmelreiter" eine lange Liste von Ausdrücken zur Begutachtung zuging und der für die geplante "Armesünderglocke" in der Kgl. Bibliothek in Berlin ausführliche Erhebungen anstellte; nach Storms Ableben rührende Sorge um Frau Do und die Ihren; Festansprache bei der Einweihung des Brüttschen Stormdenkmals in Husum 1898; Würdigung des Dichters bei besonderen Gelegenheiten, vor allem die "Gedenkblätter" zum 14. Septem¬ber 1917: wahrlich, über das Grab hin¬aus ein "Lieber Freund Ferdinand!"


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