Zwischen Mitschuld und Widerstand
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Hersteller: | Klartext-Verlagsges. (Brakelmann, Günter) |
Stand: | 2015-08-04 03:50:33 |
Produktbeschreibung
Günter Brakelmann rekonstruiert den politischen Prozess, der Fritz Thyssen erst zu einem Anhänger Hitlers und seiner Bewegung und dann zu einem entschiedenen Gegner gemacht hat. Seine öffentliche politische Wirksamkeit begann mit seiner Rolle im Mainzer Prozess der Franzosen gegen deutsche Industrielle. Im gleichen Jahr 1923 lernte er über General Ludendorff Adolf Hitler kennen. Am Ende der Weimarer Republik war Thyssen der bekannteste Unterstützer seiner Bewegung. Die Phase seiner Identifizierung mit der nationalsozialistischen Wirtschafts- und Sozialpolitik sollte nach der Machtübergabe aber nur sehr kurz sein. Mit einem Brief an Hitler vom Juni 1934 begann seine politische Absetzung vom real existierenden Nationalsozialismus. Thyssens ständestaatliches Modell zerschellte an den Widerständen, die sich aus der NS-Doktrin der Einheit von Partei und Staat ergaben. Später folgte seine Kritik an dem Abbau rechtsstaatlicher Verhältnisse und an der Religions- und Kirchenpolitik des NS-Systems. Im Mittelpunkt stehen viele unveröffentlichte Quellen, die wiedergegeben und kommentiert werden. Neben vielen Briefen sind dies auch die Unterlagen aus dem Entnazifizierungsverfahren nach Ende des Krieges
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